Das Kundenmagazin der Kreissparkasse Tübingen

12 13 ♥ Eine Ecke im Garten natürlich belassen und dort Laub und Strauchschnitt stapeln. Igel finden darin Schutz für den Winterschlaf und Nahrung, denn in den Haufen leben Käfer und Insekten – eine wichtige Nahrungsquelle. ♥ Igel können zwar schwimmen, aber Gartenteiche mit rutschigen Rändern werden zur Todesfalle, wenn der Igel nicht an Land klettern kann. Einfach ein Brett in den Teich legen, das mit dem Wasserspiegel hoch und runter geht und am Rand befestigt ist. ♥ Im Sommer sind die Böden so hart und ausgetrocknet, dass die Igel nicht nach Würmern, Maden und Larven wühlen können. Eine flache Schale mit Wasser und Katzennassfutter in den Garten stellen. Menschen Michaela Wiens aus der Abteilung Immobilienmanagement der Kreissparkasse Tübingen und ihr Mann kümmern sich um Igel in Not und sind Ansprechpartner bei allen Fragen rund um die putzigen Wildtiere. Wer einmal in die kleinen Knopfaugen geblickt hat, verliert sein Herz an die liebenswürdigen Stachelritter. So zumindest ist es Michaela Wiens ergangen, die mit ihrem Mann ehrenamtlich eine Igelauffangstation in Pfäffingen betreibt. Das heißt für die beiden, weite Strecken in Kauf zu nehmen, um verletzte Tiere einzusammeln und Jungtiere, die ihre Mutter verloren haben, Tag und Nacht mit Welpenmilch zu füttern. Zum Glück kann sie im Immobilienmanagement der Kreissparkasse flexibel und mobil arbeiten. „Was mir große Sorgen bereitet, sind Mähroboter, die nachts laufen, wenn die Igel aktiv sind. Das wird ihnen leider immer häufiger zum Verhängnis“, bedauert sie. Die Schnittwunden sind meistens so heftig, dass sie von einem Tierarzt versorgt werden müssen. Dennoch überleben die meisten Tiere diese Verletzungen nicht. Schafft es ein Tier dennoch, so sei das wunderbar. Es sind aber nicht nur die dramatischen Fälle, um die sich die beiden kümmern. „Wir sind auch bei ganz normalen Fragen rund um Igel zuständig und gehen in Schulen, um zu informieren“, sagt sie. „Aktuell ist der Igel das Wildtier des Jahres, was ihm hoffentlich mehr Aufmerksamkeit verschafft.“ ♥ EIN GROSSES FÜR KLEINE STACHELTIERE WAS DEN IGELN HILFT IGELAUFFANGSTATION AMMERBUCH Michaela und Oliver Wiens, Wurmlinger Straße 14, 72119 Ammerbuch Telefon: 0152 28628519 oder 0172 1408008, pindsvin.ammerbuch@web.de ZIRKUSHAUS FÜR ZAMBAIONI Nachhaltigkeit Der Zirkus Zambaioni ist ein wichtiges und vor allem begehrtes kulturpädagogisches Projekt für Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren. Ein eigenes Zirkushaus wird die Raumnot endlich lösen. Dazu braucht der Verein dringend Spenden. Verlässlich jedes Frühjahr schlägt der Zirkus Zambaioni sein Zelt im Tübinger Stadtteil Derendingen auf und bietet mit Akrobatik, Jonglage, Balancekünste und Clowns traumhafte Shows – wegen des dreißigjährigen Jubiläums dieses Jahr sogar ein paar Wochen länger. Zambaioni ist aber viel mehr als der Zauber der Manege. Der Verein bietet ein vielfältiges zirkuspädagogisches Angebot und ist ein inklusiver Ort für Sport, Spiel, Kreativität und Gemeinschaft. „Für die Kinder ist Zambaioni wie eine zweite Familie, in der man vorbehaltlos akzeptiert wird“, sagt Melle Jansen, Mitglied des Vorstands. Außer den Zeltauftritten gibt es zusätzlich Zirkuskurse, Projekte in Kitas und Schulen, und sogar eine Ausbildung zum Jugendtrainer. Kein Wunder, dass die Plätze sehr begehrt sind. „Im Moment haben wir rund 260 Kinder und Jugendliche in den verschiedenen Kursen. Leider müssen wir wegen fehlender Räume regelmäßig genauso vielen absagen“, sagt die zweite Vorsitzende Johanna Kreutmayr. Spendenkonto: Zirkus Zambaioni, Tübinger Kinder- und Jugendzirkus e.V. Kreissparkasse Tübingen IBAN: DE08 6415 0020 0002 6222 97 BIC: SOLADES1TUB Verwendungszweck: KSK – Projekt Zirkushaus Nachdem der Verein seit vielen Jahren nach geeigneten Räumen sucht, ist nun eine Lösung in Sicht. In einer Baugemeinschaft mit der GWG und der Stadt Tübingen wird nicht weit vom Stammsitz am Lorettoplatz das Zirkushaus Zambaioni entstehen. Dort, wo einst Autos verkauft wurden, wird zusätzlich neben Wohnungen auch eine städtische Sporthalle gebaut. Das Finanzierungskonzept für das Zirkushaus sieht eine Mischfinanzierung aus Krediten, Förderungen und vor allem Spenden vor. „Wir haben unter anderem das Projekt ‚Tausend Steine‘ ins Leben gerufen. Jeder kann symbolische Bausteine für je 500 Euro kaufen“, sagt die erste Vorsitzende Tanja Tjhen. Die jungen Artisten des Auftritt-Ensembles haben schon mal vorgelegt und mit jeweils zehn Euro Taschengeld selbst einen eigenen Baustein erstanden.

RkJQdWJsaXNoZXIy NDYwMTE=