Das Kundenmagazin der Kreissparkasse Tübingen

20 21 NEUES KOMPETENZZENTRUM IN RANGENDINGEN Mittelstand Nach drei Jahren Bauzeit und einer Gesamtinvestition von 90 Millionen Euro hat Erbe Elektromedizin Anfang Mai ein neues Produktions- und Entwicklungswerk in Rangendingen eröffnet. Finanzminister Christian Lindner und BadenWürttembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut weihten gemeinsam den Neubau ein. Das 25.000 Quadratmeter große Kompetenzzentrum ist mit 90 Millionen Euro die größte Einzelinvestition der Unternehmensgeschichte. Am Standort Rangendingen wird Erbe nun medizintechnische Instrumente für Kunden in aller Welt entwickeln und produzieren. Mit dem Neubau erweitert das Unternehmen seine Kapazitäten und ist gegen die Folgen globaler Krisen noch besser aufgestellt. Das Gebäude ist ein Meisterstück im Sinne ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit. Die Nutzung erneuerbarer Energien ist dabei Teil des Konzepts. So ist die Photovoltaikanlage eine der größten der Region. Die 2.800 Module auf dem Dach ermöglichen die Deckung eines Drittels des Bedarfs an benötigter Energie für den Betrieb. Als Ergänzung steht ein mit CO2-neutralem Biogas betriebenes Blockheizkraftwerk zur Verfügung. „In Zukunft werden hier 500 Mitarbeitende beschäftigt sein“, sagt David Malecki, Editor Corporate Communication. „Sie profitieren von einer modernen, mitarbeiterzentrierten Arbeitsumgebung.“ Zur sozialen Verantwortung des Unternehmens zählt zudem ein ausgeprägtes Gesundheitskonzept, unter anderem mit einer betriebsärztlichen Versorgung, mit Gesundheitswochen und der finanziellen Förderung sportlicher Betätigung. Malecki: „Wir wollen, dass sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohlfühlen.“ Die eigene Kantine spielt dabei eine große Rolle. Sie ist sogar öffentlich zugänglich und Erbe lädt Arbeiter und Angestellte benachbarter Firmen ein, hier ihr Mittagessen einzunehmen. „Wir haben Erbe sehr gerne bei diesem nachhaltigen Immobilienvorhaben begleitet“, sagt Matthias Nill, der stellvertretende Abteilungsleiter Unternehmenskunden der Kreissparkasse Tübingen. Sie ist die Hausbank der Erbe-Gruppe, zu der eine langjährige, sehr gute Geschäftsbeziehung besteht. ECHTE HANDWERKSKUNST SEIT EINEM DREIVIERTEL JAHRHUNDERT Mittelstand Die Schreinerei Schäfer in Wendelsheim ist bekannt für edle Holzobjekte. Ihr Renommee reicht bis weit über die regionalen Grenzen hinaus. Bald übernimmt die dritte Generation. Marc Schäfer bringt es auf den Punkt: „Wir haben eine Firmentradition von über 77 Jahren. Wir haben einen großen, sehr zufriedenen Kundenstamm. Wir haben ein hervorragendes Image und vor allem haben wir qualifizierte Mitarbeiter – nicht nur fachlich, sondern auch menschlich.“ Das alles seien Gründe genug, weshalb es mit dieser Firma weitergehen müsse, sagt der Juniorchef. Zwar hat Marc auch die Ausbildung zum Schreiner gemacht, aber nach einem Studium zum Wirtschaftsingenieur und verschiedenen Jobs – auch im Ausland – sah es zunächst gar nicht nach einem Engagement im elterlichen Betrieb aus. Nachdem die Nachfolge vor rund drei Jahren aber immer noch nicht geklärt war und Marc in einer beruflichen Neuorientierung war, hatte sein Vater Helmut ihm vorgeschlagen, bei ihm zu schnuppern. Seither harmonieren Vater und Sohn in bester Weise – nicht zuletzt, weil die Summe aus Ausbildung, Studium und Berufserfahrung die passende Voraussetzung ist, die Schreinerei bald alleine zu leiten. Bevor Helmut Schäfer ausscheidet, führen sie den Betrieb gemeinsam in ein neues, ebenso chancenreiches Fahrwasser wie in den letzten fast acht Jahrzehnten. Es ist die Mischung aus Bewährtem und Neuem, was den Erfolg ausmacht. So stehen auch bei Marc Respekt, Verantwortung, Wertschätzung und Qualität ganz oben auf der Liste – im Umgang mit den Kunden und vor allem mit den über zwanzig Mitarbeitern. Gleichzeitig setzt er auf neue Medien. „Auch deshalb haben wir keine Probleme, Lehrlinge zu bekommen“, sagt Helmut Schäfer, der diesen Dingen offen gegenübersteht. Bei der Umfirmierung spielte ihre Hausbank, die Kreissparkasse Tübingen, eine entscheidende Rolle. Vater und Sohn ist es wichtig zu betonen, wie sehr sie die Zusammenarbeit mit ihrem Kundenberater Frank Edelmann schätzen und welch‘ ausgezeichnete Arbeit er leistet. Von links: Frank Edelmann, Gewerbekundenberater der Kreissparkasse Tübingen, Marc und Helmut Schäfer, Geschäftsführer der Schreinerei Schäfer in Wendelsheim Von links: Jochen Richter, Direktor der Kreissparkasse Tübingen, Hans Lamparter, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Tübingen, Christian O. Erbe, Geschäftsführer von Erbe, Matthias Nill, stv. Abteilungsleiter Unternehmenskunden der Kreissparkasse Tübingen

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