Das Kundenmagazin der Stadtwerke Tübingen

WOHER UNSER STROM KOMMT 2 PHYSIKALISCH NIMMT STROM IMMER DEN KÜRZESTEN WEG. WAS AUS TÜBINGER STECKDOSEN KOMMT, WURDE MEIST GANZ IN DER NÄHE ERZEUGT. EIN GROSSER TEIL STAMMT AUS EFFIZIENTER KRAFT-WÄRME-KOPPLUNG, DOCH IMMER MEHR AUCH AUS ERNEUERBAREN ENERGIEN. WELCHE ANLAGEN GIBT ES? UND WER KÜMMERT SICH DARUM? Den Strom dort erzeugen, wo er verbraucht wird, ohne lange Transportwege – diesem Ziel kommen die swt immer näher. Ihre Wasserkraftwerke und etliche Photovoltaikanlagen befinden sich praktisch vor der Haustür. Seit Februar entsteht ein neuer Solarpark auf den Traufwiesen entlang der B 27, der zweite in Tübingen nach den „Lustnauer Ohren“. Auch mehr Windräder sollen sich bald in der Region drehen: „Ein Meilenstein für uns wird der Windpark Hohfleck bei Sonnenbühl, wo die Bauarbeiten inzwischen in Gang sind“, sagt Joachim Glaser, der zusammen mit Julian Klett die Abteilung „Erneuerbare Energien“ leitet. Neun Mitarbeitende dort planen und betreuen die Wind- und Solarparks der swt, entwickeln gemeinsam mit Kommunen neue Projekte, tüfteln an Möglichkeiten für grünen Wasserstoff, um die Energiewende voranzutreiben. Auch in Tübingen selbst. STROM AUS TÜBINGER ANLAGEN Betrachtet man die Anlagen, die im Stadtgebiet Strom erzeugen, führen Blockheizkraftwerke (BHKW) und Gasturbinen das Ranking an: das Heizkraftwerk Brunnenstraße, die BHKW im Eisenhut, auf der Oberen Viehweide, im Uhlandbad, im Klärwerk. Der meiste TüStrom stammt also (noch) aus Kraft- Wärme-Kopplung. Die nutzt Erdgas als Energieträger – und zwar hocheffizient, da zugleich Fernwärme produziert wird. Zuständig für diese Anlagen und für die beiden Tübinger Wasserkraftwerke ist die Abteilung „Erzeugung“, in der mehr als 30 Leute arbeiten, darunter Meister, Monteure, Azubis und Bürokräfte. Und da das alles noch nicht reicht, um die Stadt vollständig zu versorgen, kommt über die Umspannwerke Strom aus dem überregionalen Netz nach Tübingen, Strom, den die swt einkaufen müssen. Wie das funktioniert, zeigen die folgenden Seiten. Abteilungsleiter Erneuerbare Energien Bilder Jörg Jäger

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