Hohenloher Streichquartett mit 2 Klavierquintetten im Stift

Konzert zum 25-jährigen Bestehen des Hohenloher Streichquartetts

Montag 16.10.17 - 20:00 Uhr



Vorverkauf 17,00 Euro
Abendkasse 20,00 Euro
VVK erm. 8,08 Euro
AK erm. 10,00 Euro
Familien 40,00 Euro


Beschreibung

Vor ziemlich genau 25 Jahren gab das Hohenloher Streichquartett sein erstes Konzert in Tübingen. Anlässlich dieses Jubiläums bringt sich das Ensemble in diesem Jahr im Rahmen der Jazz&Klassiktage erneut zu Gehör.
Dieses Mal hat sich das Quartett mit Markus Hadulla, Professor für Liedbegleitung in Wien, zusammengetan, und spielt mit ihm die beiden Klavierquintette von Robert Schumann und Johannes Brahms.

Zu Robert Schumanns Klavierquintett Es-Dur:
Nach etlichen abgebrochenen Versuchen, sich der Gattung Streichquartett zu nähern, gelang es Robert Schumann im Juni/Juli des Jahres 1842 innerhalb von nur 7 Wochen drei bedeutende Streichquartettkompositionen zu erschaffen. Und in diese, von glücklicher Inspiration geprägten Phase, hinein, gelang es ihm dann im September/Oktober desselben Jahres, eine Komposition für Klavier und Streichquartett, sein heute erklingendes Klavierquintett in Es-Dur zu erschaffen.
Es gelang ihm ein großer Wurf. Ein Werk, in dem sich Emotionalität und Konstruktivität, Klangsinnlichkeit, Gedankenreichtum und Formstrenge aufs glücklichste miteinander verbinden.
Ein dichtes Netz thematischer Beziehungen verknüpft alle 4 Sätze, die – wie der trauermarschartige zweite, das von beschwingter Motorik erfüllte Scherzo oder die glanzvollen Ecksätze, erheblich kontrastieren.

Zu Johannes Brahms' Klavierquintett op. 34, f-Moll
Dieses Werk durchlief zunächst ganz andere Stadien, bevor es als Quintett für Klavier und 4 Streicher seine endgültige Form bekam. Zuerst konzipierte es Brahms als Streichquintett mit 2 Violoncelli, sodann als eine Sonate für 2 Klaviere.
Dieser lange, für Brahms typische, Prozess des Planens, Verwerfens und Neugestaltens entspringt mit Sicherheit eher einem Überfluss der Gedanken und Ideen, die es zu kanalisieren galt, als einem irgendwie gearteten Mangel und führte gerade bei diesem Stück zu einem Gipfelwerk in Brahms’ gesamtem Schaffen.




Veranstaltungsort

Evangelisches Stift Tübingen - Kapelle

Klosterberg 2
72070 Tübingen

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