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Neckarinsel

Tübingen hat eine Insel – die Neckarinsel mit ihrer malerischen Platanenallee. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die Bäume sehr wahrscheinlich vom letzten Scharfrichter Tübingens gepflanzt, der mangels Todesurteile als „Gemeindewege-Inspektor“ beschäftigt wurde. Der idyllische Ort lädt zum Verweilen, Joggen, Boule spielen ein und ist ein Treffpunkt für Verliebte. Die Insel selbst entstand erst um 1910, als der kleine Flut- und Gewerbekanal im Süden der Allee angelegt wurde.

Von hier aus blickt man auf die „Schokoladenseite“ Tübingens: die Neckarfront mit ihren teilweise direkt auf der inneren Stadtmauer erbauten Häusern des 16. Jahrhunderts und den Hölderlinturm. Oberhalb erhebt sich die Stiftskirche mit ihrem markanten Turm und links neben ihr zeigt sich das alte Universitätsviertel.

Die Eberhardsbrücke ist nach ihrem Erbauer und dem Universitätsgründer Herzog Eberhard I benannt.

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