Das Kundenmagazin der Stadtwerke Tübingen

2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 300.000 MWh Ökostrom-Eigenerzeugung 250.000 MWh 200.000 MWh 150.000 MWh 100.000 MWh 50.000 MWh Insgesamt 75 Millionen Euro Eigenkapitalanteil haben die swt bis 2024 in die Erzeugung aus erneuerbaren Energien investiert. Photovoltaik Wasserkraft Biomasse Stromverbraucher Windkraft Kohlekraft Sonstige Energieerzeuger Grafik: hemmerich.de Bild: privat Jeder, der Strom erzeugt, speist in den „Stromsee“ ein. Jeder, der Strom verbraucht, entnimmt etwas. Im See vermischt sich Ökostrom aus Wasser, Wind und Sonne mit Strom aus fossilen Brennstoffen oder Atomkraft. Wer zu Ökostrom wechselt, erhält weiter Energie aus dem See, aber beeinflusst das Mischungsverhältnis, denn er fördert den Ausbau der erneuerbaren Erzeugung. Der See wird immer sauberer. HINTERGRUND 7 WARUM IST ÖKOSTROM EIGENTLICH NICHT GÜNSTIGER ALS DER „NORMALE“ TÜSTROM? Arbnor Maliqi: „Bei der Preisbildung im Markt spielt die Art der Energieerzeugung leider keine Rolle. Auf jede Kilowattstunde Strom, ob konventionell oder erneuerbar erzeugt, sind die gleichen Steuern und Abgaben zu zahlen. Viele Ökostrom-Erzeugungsanlagen werden nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) beim Einspeisen zu festen Sätzen vergütet. Ein Anlagenbetreiber hat keinen wirtschaftlichen Anreiz, seinen Strom unter Marktpreis zu verkaufen. Daher orientiert sich der Börsenpreis wesentlich an den teuersten, der fossilen Erzeugung. Man nennt dies auch Merit-Order-Prinzip. Trotzdem wirkt der Ausbau der Erneuerbaren schon heute preisdämpfend an den Börsen – und der Effekt verstärkt sich mit zunehmendem Ausbau. Dabei werden wir immer unabhängiger von fossilen Energieträgern.“ Atomkraft Europäisches Verbundnetz

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