Das Kundenmagazin der Stadtwerke Tübingen

MARINA MENNER sorgt in der Kommunikations-Abteilung dafür, dass die Stadtwerke in den sozialen Medien gut vertreten sind. Auch für den neuen Newsletter ist sie zuständig. E-MOBILITÄT | Schneller Energie tanken TÜBUS | Fahrplanwechsel, Deutschlandticket und mehr VORTEILSKARTE | Schauen, staunen, spielen im Boxenstop mit Infos aus allen Sparten DER SWT- NEWSLETTER KOMMT TüWelt DAS KUNDENMAGAZIN DER STADTWERKE TÜBINGEN Dez mber 2023

wissen Sie noch, wie wir im vergangenen Winter besorgt auf die Füllstände der Gasspeicher geblickt haben? Durch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine wurde das Heizen politisch. Im Rückblick war die Versorgungslage angespannt, aber stabil – bewirkt haben das neue Bezugsquellen und -routen, die gute Abstimmung unter Netzbetreibern, moderate Temperaturen und die Sparsamkeit der Verbraucherinnen und Verbraucher. Für den kommenden Winter stehen wir nun viel besser da: Lieferungen aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien haben russisches Erdgas ersetzt, LNG-Terminals tragen zur Stabilisierung bei. Die Netzbetreiber sind gut vorbereitet und die deutschen Gasspeicher zu 100 Prozent gefüllt. Für eine Entwarnung ist es dennoch zu früh. Die aktuellen Reserven reichen etwa für zwei durchschnittlich kalte Monate. Sehr niedrige Temperaturen und andere Risiken könnten abermals zu einer Mangellage führen. Die Bundesnetzagentur mahnt daher, den Verbrauch weiter zu reduzieren. Und wir Stadtwerke schließen uns an: Überlegen Sie, wo sich Erdgas einsparen lässt, ob beim Heizen, ob beim Warmwasser. Sie sparen damit ja auch bares Geld. Gehen Sie diesen Weg gemeinsam mit uns. Und kommen Sie gut ins neue Jahr! Ihr Ortwin Wiebecke Geschäftsführer Stadtwerke Tübingen Bild: Cordula Jäger In Tübingen setzen wir alles daran, so bald wie möglich auf fossile Brennstoffe verzichten zu können. Klimaneutralität bedeutet Energiesicherheit.

3 IMPRESSUM TüWelt | Kundenmagazin der Stadtwerke Tübingen GmbH | Eisenhutstraße 6 | 72072 Tübingen tuewelt@swtue.de | www.swtue.de | VERANTWORTLICH: Johannes Fritsche | REDAKTION: Dr. Birgit Krämer MITARBEIT AN DIESER AUSGABE: Sabine Frank, Dr. Birgit Krämer, Veronika Renkenberger LAYOUT: www.goetzinger-komplizen.de | TITELBILD: Jörg Jäger HERSTELLUNG: Druckerei Sautter, Reutlingen | Gedruckt auf 100% Recyclingpapier 4 KOMPAKT | Aktuelles aus der Stadtwerke-Welt 6 AKTUELL | Sie haben Post! Der neue swt-Newsletter 8 AKTUELL | Schneller Energie tanken – Schnellladepark beim Café Lieb eingeweiht 10 HINTERGRUND | Energie in Bürgerhand – Genossenschaften für Ökostrom-Projekte in der Region 12 TÜBUS | Neues vom TüBus rund um den Fahrplanwechsel 14 NACHHALTIG LEBEN | Unterwegs mit dem Deutschland-Ticket 16 GESCHICHTE | Von der Maschinenhalle zum swt-KulturWerk 18 MITWIRKER | Damit junge Leute weiterleben – Youth Life Line 20 SWT-VORTEILSKARTE | Schauen, staunen, spielen: Boxenstop – das Auto ∙ Zweirad ∙ Spielzeug Museum 22 TERMINE | Veranstaltungstipps für Tübingen 6 12 18 8 20 10 16 INHALT Bilder: Jörg Jäger, Valentin Marquardt, Christoph Pforr, Boxenstop, swt

900 Teilnehmende, fast 1.400 geschwommene Kilometer und jeweils 4.000 Euro Spende für die DLRG- Ortsgruppe Tübingen und den Tübinger Schwimmverein – das swt-Spendenschwimmen im September war ein voller Erfolg! Es hat sich inzwischen ebenso etabliert wie der traditionelle swt-Spendenlauf Ende Juni: Da erliefen rund 700 große und kleine Läuferinnen und Läufer 8.000 Euro für die Initiative „Tübingen Hilft Ukraine“. Besonderes Augenmerk liegt aber auf dem Engagement vor Ort. Zu Weihnachten spenden die Stadtwerke insgesamt 25.000 Euro an soziale und kulturelle Projekte, etwa an die Initiative Youth-Life- Line, die Partner ihres Weihnachtsmarkt-Standes ist (siehe Seite 18), und mit der Aktion „Spende statt Geschenke“ an das Comprehensive Cancer Center am Universitätsklinikum Tübingen für die Palliativstation. So schön kann Spenden sein! Unser Jüngster WINDPARK JUNGE DONAU Ein weiterer Baustein für die Energiewende in BadenWürttemberg ist geschafft: Bei Tuttlingen weihte Landesumweltministerin Thekla Walker im September den Windpark „Junge Donau“ ein. Die swt gehören im Stadtwerke-Verbund KommunalPartner zu den Betreibern, errichtet hat die fünf Windkraftanlagen der Projektentwickler Juwi. Schon seit Juli erzeugen sie Ökostrom für 16.000 Haushalte. „Die Zukunft der Energie ist regional und dezentral“, sagte die Umweltministerin und mahnte den dringend notwendigen Ausbau an. Zwei Klagen vor dem Verwaltungsgericht Mannheim hatten den Bau verzögert. Zur Einweihungsfeier kamen neben den Oberbürgermeistern der beteiligten Gemeinden auch viele interessierte Bürgerinnen und Bürger: Sie konnten ein Windrad auch von innen besichtigen. Der Windpark ist bereits der zweite der KommunalPartner im Landkreis Tuttlingen. Eine virtuelle 3D-Gondelbesichtigung in 160 Metern Höhe gibt es hier: kommunalpartner.de/windpark-junge-donau SIEMENS-BATTERIEZUG LÄDT TÜSTROM Auch auf der Schiene tut sich was: 2021 hatten die swt und ihr Schweizer Partner Furrer+Frey VOLTAP präsentiert, die weltweit erste Schnellladestation für Akkuzüge. Inzwischen ist der Markteintritt geschafft, in Brandenburg sollen Ende 2024 vier VOLTAP-Stationen in Betrieb gehen. Vielleicht auch bald in Baden-Württemberg? Im September testete Siemens mit einem der neuen Akkuzüge für die Ortenau den Ladevorgang an der Schnellladestation in Ammerbuch-Pfäffingen. Mit VOLTAP-Stationen können Züge auch nicht elektrifizierte Streckenabschnitte überwinden und ihre Reichweite steigern. Das erhöht ihre Einsatzmöglichkeiten und macht das Bahnfahren klimafreundlicher. Jede Menge Spaß beim gemeinsamen Einsatz für einen guten Zweck: unten der swt-Spendenlauf im Juni, rechts das swtSpendenschwimmen im September Die neuen Windräder drehen sich auf Anhöhen bei Immendingen und Tuttlingen. Ein Batteriezug von Siemens machte an der Schnellladestation VOLTAP in Ammerbuch-Pfäffingen zu Testzwecken halt. Bild: Valentin Marquardt LADESTATION IM TEST Bilder: Valentin Marquardt

5 Kontakt: Telefon 07071 567-960 info@agentur-fuer-klimaschutz.de agentur-fuer-klimaschutz.de LANDKREISWEITE THERMOGRAFIE-AKTION Wie gut ist die Gebäudehülle Ihres Hauses? Gibt es thermische Schwachstellen? Wärmebrücken und ungenügende Dämmung lassen Heizkosten steigen oder sogar Schimmel entstehen. Eine Wärmebildkamera hilft dabei, Wärmeverluste aufzuspüren. Zum Beispiel bei der Thermografie-Aktion, die die Agentur für Klimaschutz von Januar bis März 2024 im Landkreis Tübingen anbietet. Dazu gehören aussagekräftige Wärmebilder, ein ausführlicher Bericht mit Bewertung der Ergebnisse, ein Beratungsgespräch mit einem Energieberater sowie Infos und Tipps rund um die Gebäudesanierung. Das Paket kostet 229 Euro – Kundinnen und Kunden der swt erhalten einen Rabatt von 30 Euro. Bilder: Valentin Marquardt Finde jetzt Deine Stelle! Bei den Stadtwerken Tübingen kannst Du was bewirken. Bewirb Dich jetzt als swtue.de/karriere FREIE STELLEN BETRIEBSRUHE Unser Kundenzentrum bleibt diesmal „zwischen den Jahren“ geschlossen. Vom 23. Dezember 2023 bis zum 1. Januar 2024 können wir leider auch keinen telefonischen Kundenservice und Netzservice anbieten. Ab dem 2. Januar sind wir wieder für Sie da! Jederzeit erreichbar sind unser Störungsdienst (07071 157-111) und der Gasnotruf (07071 157-112). Bild: deltaAG Details zu den Stellen und zu unserem Bewerbungsverfahren findest Du online. Dort entdeckst Du auch, warum wir als familienfreundlicher Top-Arbeitgeber ausgezeichnet werden und auf welche Benefits Du Dich neben Mobilitätszuschuss, Gesundheitsprävention und Weiterbildungsmöglichkeiten noch freuen kannst: Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d) Meister der Elektrotechnik als Bauaufsicht (m/w/d) Leitstellentechniker Netz (m/w/d) Ingenieur Netzleitwarte (m/w/d) Netzwerk- & Security-Administrator (m/w/d) Elektromonteur für MSR-Technik (m/w/d)

Bilder: Jörg Jäger ÜBER VIELE VERSCHIEDENE KANÄLE ERREICHEN DIE SWT IHRE KUNDINNEN UND KUNDEN. DIE TÜWELT IST EINER DAVON. IMMER WICHTIGER WERDEN DIE SOZIALEN MEDIEN – SO WICHTIG, DASS IN DER MARKETING-ABTEILUNG EIGENS EINE STELLE DAFÜR GESCHAFFEN WURDE: SOCIAL-MEDIA-MANAGERIN MARINA MENNER ERZÄHLT, WAS GUTE KOMMUNIKATION AUSMACHT UND WARUM DIE SWT NUN AUCH NOCH EINEN NEWSLETTER HERAUSBRINGEN. SIE HABEN POST! Marina, wie kommunizieren die swt? Wir nutzen viele unterschiedliche Kanäle: Das Kundenmagazin kommt viermal im Jahr in die Haushalte, auf der Homepage findet man einfach alles – von Strompreisen bis Presse-News. In unseren Blog-Geschichten blicken wir monatlich hinter die Kulissen. Und Social Media sind aus dem Alltag sowieso nicht mehr wegzudenken, ein Medien-Mix für unterschiedliche Zielgruppen und größtmögliche Transparenz. Den direkten persönlichen Austausch. Nicht nur informieren und unterhalten, sondern ins Gespräch kommen und weiterhelfen. Wir posten täglich und reagieren schnell. Seit mehr als zehn Jahren sind wir aktiv und haben eine große Community aufgebaut, mehr als 22.000 Follower auf Facebook, weitere 5.400 auf Instagram, LinkedIn, Xing. Viele loggen sich täglich ein, um auf dem Laufenden zu bleiben, manche auch, um sich zu beschweren. Auch das ist gut, denn wir bekommen sofort mit, was nicht rund läuft, können Dinge klarstellen und Stimmungen frühzeitig spüren. Diese Interaktion entlastet unseren Kundenservice. Wir bekommen aber auch viele Likes und freundliche Worte. Social Media ist ganz aktuell und sehr wirksam! Wir können zeigen: Wir sind hier. Wir arbeiten für euch. Wir halten unsere Versprechen – und werden als ehrlich und nahbar empfunden. Was können soziale Medien besser als andere? # In den sozialen Netzwerken bekommen wir sofort mit, was nicht rund läuft.

AKTUELL Was nervt dich? Konstruktives Feedback ist super. Unsachliches kann schon nerven, etwa wenn Leute ihren Frust zu Themen abladen, für die wir nichts können. Wenn der Ton nicht stimmt. Wir verweisen dann sachlich auf die Fakten, erklären und geben Ausblicke, die beschwichtigen. In manchen Fällen bitten wir darum, Posts selbst zu löschen. Unsere große Themenvielfalt und die Mischung aus Kreativarbeit und Community-Management. Die Ideen sind unendlich, manche entwickeln wir aus dem Feedback der Leute. Baustellen- und BusInfos, Energiespar- und Veranstaltungstipps, ein schönes Foto zum Wochenende. Besonders mag ich die Posts zu unseren Spenden- Events. Ich pflege übrigens auch unsere Homepage: Auch da stecken wir viel Energie rein und geben fundierte Antworten auf viele Fragen. Marina Menner Die studierte Amerikanistin entschied sich statt fürs Lehramt für die Erwachsenen- bildung. Fasziniert von Sprache und Kommunikation kam sie im August 2022 als Social-Media-Managerin zu den swt. Authentizität ist ihr wichtig – auch als Darstellerin in ihren kreativen Erklärvideos. 12:00 52% NEU AB DEZEMBER: DER SWT-NEWSLETTER! • N euigkeiten aus allen Stadtwerke-Sparten: Energie, TüBus, TüBäder und mehr • Stellenangebote und Mitarbeiterporträts • Nützliche Tipps und Veranstaltungshinweise • H inweise auf neue Beiträge im Blog & Podcast STADT WERK FLUSS • Gewinnspiel mit tollen Preisen 1 einmal im Monat 7 Was macht Spaß an dem Job? Newsletter sind wieder im Trend. Mit Inhalten, die uns gehören, möchten wir uns unabhängig von sozialen Medien machen, deren Zukunft ja ungewiss ist. Die Plattform X, die zuvor Twitter hieß, haben wir zum Beispiel kürzlich verlassen. Unser Newsletter erreicht interessierte Kundinnen und Kunden direkt in ihrem Postfach. So können wir Kontakt halten und Vertrauen aufbauen. Er soll ein vielseitiger Service- und Infopool sein, der auf einen Blick wichtige Themen präsentiert und Wegweiser ist zu relevanten Seiten unserer Homepage, zu Stellenangeboten oder zu spannenden Geschichten im Blog. Mein Ziel ist, dass der Newsletter bereichert, unterhält und ganz konkret weiterhilft bei aktuellen Fragen. Wir zeigen darin auch unser Engagement vor Ort – schließlich sind wir als kommunales Unternehmen den Tübingerinnen und Tübingern verpflichtet. Warum ein Newsletter? ?! :-) ! ;-) Jetzt abonnieren! swtue.de/newsletter Marina Menner (rechts) mit Werkstudentin Carolin Ulmer

Bilder: Valentin Marquardt SEIT OKTOBER IST DER NEUE SCHNELLLADEPARK DER STADTWERKE TÜBINGEN AN DER B 27 IN BETRIEB, DIREKT NEBEN DER NEUEN CAFÉ-LIEB-PRODUKTIONSHALLE IN DEN TRAUFÄCKERN. DAMIT ERWEITERN DIE SWT DIE ZAHL IHRER ÖFFENTLICHEN LADEPUNKTE AUF 228 – BESTE BEDINGUNGEN FÜR ALLE, DIE IN TÜBINGEN E-AUTO FAHREN. Energie tanken Schneller Hunderte Neugierige kamen am 3. Oktober zur Einweihung der neuen Zentrale der Traditionsbäckerei „Café Lieb“ in den Traufäckern. Neben der Produktion und Verwaltung für alle acht Filialen gibt es dort ein großzügiges Café – und auf dem Parkplatz haben die Stadtwerke den ersten Tübinger Schnellladepark eröffnet: drei Ladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten, eine vierte kommt bald dazu. Die Lage an der B 27 ist praktisch für Durchreisende, für Pendlerinnen und Pendler und dank des Cafés und des nahen Baumarkts Hornbach auch für Tübingerinnen und Tübinger attraktiv. Hermann Leimgruber, Café-Lieb-Inhaber und überzeugter E-Mobilist, hat die Fläche gerne zur Verfügung gestellt: „Die Verkehrswende in der Region braucht die Unterstützung der ansässigen Unternehmen. Und wir freuen uns über alle, die beim Stromtanken den Weg in unser Café finden“, sagte er zur Inbetriebnahme. Gebacken und geladen wird übrigens mit 100 Prozent Ökostrom – über eine gemeinsame Trafostation, in die auch die PV-Anlage auf dem Hallendach der Bäckerei Sonnenstrom einspeist. Dafür haben die swt ein eigenes Lastmanagement entwickelt. 100 KILOMETER IN 5 MINUTEN „Für uns ist der Schnellladepark ein Meilenstein. So wird E-Mobilität immer alltagstauglicher“, sagt Marc-Kevin Ruf, Projektmanager für den Ausbau der Ladeinfrastruktur bei den swt. Jede Ladesäule hat 300 Kilowatt Leistung. Laden zwei Fahrzeuge gleichzeitig, sind es je 150 Kilowatt. Bei Modellen mit hoher Ladeleistung genügen schon fünf Minuten für 100 Kilometer – reicht gerade für einen Kaffee-to-go oder eine Butterbrezel auf die Hand. Die meisten E-Autos brauchen 20 bis 30 Minuten, um für die nächsten 300 Kilometer gerüstet zu sein – da lohnt sich ein schönes Frühstück im Café. „Die Ladesäulen lassen sich mit unserer App ganz leicht bedienen. Doch auch andere Apps und Ladekarten sind möglich, bald auch Direktzahlung mit EC- oder Kreditkarte“, erklärt Ruf. LADEPUNKTE VERDREIFACHT Bundesweit hat sich die Anzahl der E-PKW in den vergangenen zwei Jahren beinahe vervierfacht auf 1,2 Millionen. Das merkt man auch in Tübingen. In der aktuellen Ausbaurunde haben Stadt und Stadtwerke 79 neue öffentliche Ladesäulen des normalen Typs errichtet und die Zahl der Ladepunkte in Tübingen verdreifacht auf 220. Dazu kommen 23 öffentliche Schnellladepunkte der swt und anderer Betreiber. Strom tanken kann man nun quasi überall in der Stadt. „Was die normalen AC-Ladepunkte angeht, haben wir nun eine gute Abdeckung für den aktuellen Fahrzeugbestand. Wir evaluieren die Entwicklung laufend und werden die Infrastruktur entsprechend weiter ausbauen“, so Marc-Kevin Ruf. „Das ist uns wichtig, denn nicht jeder, der ein E-Auto besitzt oder anschaffen will, kann zu Hause laden.“ Es wird also noch nachverdichtet. Außerdem planen die swt weitere Schnellladeparks, um auch für Eilige und Durchreisende eine gute Abdeckung zu erreichen. Am bequemsten kommt E-Mobilität mit einer Ladestation oder Wallbox in der Garage und Fahrstrom vom eigenen Dach. Die swt bieten auch Konzepte für die Wohnungswirtschaft und für Unternehmen an.

AKTUELL Einweihung des swt-Schnellladeparks mit (von links) Oberbürgermeister Boris Palmer, Hanno Brühl (swt), Patrick und Hermann Leimgruber (Café Lieb) So schön kann eine Ladepause sein: In den Traufäckern lockt gleich gegenüber das Café Lieb am neuen Produktionsstandort. Beruflich und privat fährt er E-Auto, für ihn die bequemste und effizienteste Antriebsform. Marc-Kevin Ruf 9 „Lade TüStrom“-App jetzt kostenlos herunterladen! • Live-Status aller verfügbaren Ladepunkte • Navigation zur nächsten Ladestation • Anzeige aktueller und vergangener Ladevorgänge • Preisinfo und Freischaltung der Ladestation • Monatliche Abrechnung mit SEPA-Lastschrift oder Kreditkarte (Mastercard und VISA) 1,2 Millionen E-Autos in Deutschland Die Vision: 15 Millionen E-Autos 2030 Reichweiten 350 bis 450 km INFO Karte der öffentlichen Ladesäulen, Tarife und Tipps unter: swtue.de/e-mobilitaet 97.500 Ladepunkte in Deutschland 19.000 Schnellladesäulen bundesweit Tägliche Autofahrten betragen im Durchschnitt 40 km. Kein Lärm, keine Abgase, kein CO ² 100% Ökostrom an den TüStromLadestationen Staatliche Förderung bis zu 4.500 € KFZ-Steuer- befreiung bis Ende 2030 17.022 Ladepunkte in Baden- Württemberg

Energie in Bürgerhand STARK IM AUSBAU DER ERNEUERBAREN ENERGIEN – DAS SIND DIE SWT SCHON SEIT JAHREN. AUCH IN DER REGION ERRICHTEN SIE IMMER MEHR SOLAR- UND WINDPARKS. GUT FÜR DEN KLIMASCHUTZ, PROFITABEL FÜR DIE GEMEINDEN, ABER AUCH FÜR BÜRGERINNEN UND BÜRGER, DIE SICH FINANZIELL BETEILIGEN KÖNNEN: IN ENERGIEGENOSSENSCHAFTEN. WERDEN AUCH SIE TEIL DER VERÄNDERUNG! Julian Klett Auf den Traufwiesen im Bereich der Abfahrt nach Lustnau und entlang der B 27 entsteht bald das nächste SolarGemeinschaftsprojekt. Abteilungsleiter Erneuerbare Energien Bild: Uli Metz

11 HINTERGRUND Energiegenossenschaften in der Region Einstieg derzeit möglich mit Kontakt Bürger-Energie Tübingen eG (BET) auf anfrage buerger-energie-tuebingen.de Erneuerbare Energien Rottenburg eG (eER) max. 1 Anteil zu 1.000 € ee-rottenburg.de ErneuerbareEnergien Neckar-Alb eG (EENA) 1-5 Anteilen zu je 1.000 € eena-eg.de Ökumenische Energiegenossenschaft Baden-Württemberg (ÖEG) 100 € und mehr oeeg.de Über Finanzierungsbedarf für neue Projekte können sich Interessierte informieren lassen. Die Idee der Genossenschaft hat eine lange Geschichte. In ihr schließen sich Mitglieder solidarisch zusammen, um gemeinsam günstiger zu wirtschaften. Oder – und das ist doch recht neu – um die Energiewende voranzubringen und selbst in die Hand zu nehmen. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger investieren in Energieprojekte in ihrer Region. Nicht das Streben nach maximalem Profit, sondern eine Energieversorgung, die vielen gehört – das ist das Ziel der Energiegenossenschaften. GRÜNE ENERGIE FÜR ALLE Genossenschaften sind demokratisch, wirtschaftlich, verantwortungsvoll und sicher. Man kann sich schon mit geringen Beträgen beteiligen, große Einzelinvestoren sind nicht zugelassen. Gewinne werden solidarisch als Dividende ausgeschüttet. In der Regel sind Energie- genossenschaften an mehreren Projekten beteiligt – eine gute Risikostreuung, falls einzelne Anlagen einmal nur unterdurchschnittliche Leistung bringen. „DAS PASST ZU UNS“ „Das Interesse an Beteiligungen ist riesig“, so empfindet es Julian Klett, Abteilungsleiter Erneuerbare Energien bei den Stadtwerken Tübingen. Mit Energiekrise und Klimabewusstsein sei die Akzeptanz der erneuerbaren Energien deutlich gestiegen. Ebenso das Bewusstsein, dass sich eine moderne Anlage nicht nur für die Gemeinde auszahle, sondern auch für alle, die sich genossenschaftlich engagieren. „Wir haben mit den Genossenschaften vieles gemeinsam: Auch die swt sind ein zu 100 Prozent kommunales Unternehmen, dessen Gewinne der Bürgerschaft zugute- kommen“, sagt Klett. „Wir überlassen die Energiewende nicht den großen Konzernen, sondern bauen unsere ÖkostromErzeugung selbst immer weiter aus.“ Seit 15 Jahren gehen Genossenschaften und swt einen gemeinsamen Weg. Die swt sind selbst Mitglied in Energiegenossenschaften, gehörten zu den Gründern der Bürger-Energie Tübingen eG (BET). 2013 schlossen sie sich unter dem Namen ENERGIEkooperativ mit vier Genossenschaften (siehe Tabelle) und SonnenEnergie Neckar-Alb e. V. zusammen, um die Energiewende in der Region voranzubringen. Zahlreiche PV-Dach- anlagen, aber auch größere Solarparks hat man gemeinsam schon umgesetzt. NEUE PROJEKTE IN DER REGION Zu den aktuell geplanten Gemeinschaftsprojekten gehören einige Solarparks, etwa in Starzach (zusammen mit der eER), in Gomadingen (mit EENA) und auf den Tübinger Traufwiesen (mit der BET). Auch beim Windkraft-Ausbau setzen die Stadtwerke auf Bürgerbeteiligung: Das Windparkprojekt in Starzach wird von Beginn an unterstützt von gleich vier Energiegenossenschaften (EENA, eER, BET, ÖEG). Für den Windpark Großholz bei Kusterdingen kooperieren die Stadtwerke mit BET und EENA, auch beim Windpark Hohfleck ist die EENA mit dabei. Klimaschutz ist eine große gesellschaftliche Aufgabe. Bringen auch Sie sich ein! Genossin oder Genosse werden Zu den gemeinsam realisierten Projekten gehören: die PV-Anlage auf der swt- Lagerhalle (Bürger-Energie Tübingen eG) Solarpark Engstingen-Haid (ErneuerbareEnergien Neckar-Alb eG) Solarpark Hechingen (Bürger-Energie Tübingen eG) Bild: Jörg Jäger Bild: Valentin Marquardt Bild: Thomas Baltzer Bild: Jörg Jäger

NEUE LINIEN STATT SAM Ab dem 10. Dezember 2023 gilt der neue Fahrplan. Die wichtigsten Änderungen darin betreffen die SAM- Verkehre (Sammel-Anruf-Mietwagen). Auf einigen der Linien, die bisher nur auf Anfrage bedient wurden, fahren die TüBusse nun regulär: Die Linie 31 zwischen Kreßbach und Feuerhägle stellt den Anschluss an die Linie 3 („Paul-Dietz-Straße“) her, montags bis freitags alle 30 Minuten. Auch auf der Linie 34 fahren die TüBusse tagsüber im 30-Minuten-Takt, dafür entfällt der Südast der Linie 8. Eine neue Linie 20 vom Westbahnhof über die Kliniken nach Hagelloch ersetzt die Anmeldelinien 14 und 18. Sie wird samstags, sonn- und feiertags im Stundentakt bedient, passend zum Schichtwechsel der Kliniken. Die SAM-Linien 30 und 33 entfallen. Eingestellt werden auch die Linien X14 und X20, die Linie 23 wird ab Januar durch eine neue Regionallinie 827 ersetzt. Und die Linie 16 endet nun am „Hagellocher Weg“ – der Vorteil: mehr Puffer, um Verspätungen auszugleichen. Neu eingerichtet werden die Haltestellen „Hbf Süd/Steinlachallee“ und „Hbf Süd/Schellingstraße“ statt der bisherigen Haltestelle „Hbf Süd“. MIT NEUEM FAHRPLAN UND NEUEN FAHRZEUGEN STARTET DER TÜBUS INS NEUE JAHR. DAS NEUESTE ÖPNV-KUNDENBAROMETER ZEIGT: DER TÜBUS IST BEI DEN FAHRGÄSTEN SO BELIEBT WIE NOCH NIE! Neues vom TüBus Ab dem 10.12. gilt der neue Fahrplan! MAN-E-Gelenkbus von innen

WO DIE BUSSE LADEN Die Umstellung der TüBus-Flotte auf E-Antriebe ist in vollem Gang. Schon 17 reine E-Busse sind in Tübingen unterwegs – von kleinen Sprintern bis zu 18-MeterGelenkbussen. Bis Ende 2025 sollen noch einmal mindestens doppelt so viele dazukommen.* Aber wo laden die alle ihren Strom? „Auf unserem Betriebshof haben wir gerade 17 Ladepunkte errichtet“, verrät Robert Kugler vom TüBus, der die Infrastruktur plant. „Allerdings warten wir noch auf einen Trafo. Mit ihm wird unsere erste Ausbaustufe imWinter abgeschlossen.“ Sehr lange wird die aktuelle Ladeleistung von 2,1 Megawatt nicht ausreichen. Bald müssen weitere Ladepunkte her, etwa auf dem Busbereitstellungplatz an der Europa- straße, außerdem Zwischenladepunkte an einigen Endhaltestellen. Dort sind leistungsstärkere PantografLader geplant (300 kW) – da reichen wenige Minuten fürs Aufladen. TÜBUS IST TOP! So gut wie noch nie schnitt der TüBus beim „ÖPNV- Kundenbarometer 2023“ ab – und schaffte es bei der „Globalzufriedenheit“ aufs Siegertreppchen: dritter Platz im bundesweiten Ranking! Schaut man in die einzelnen Kategorien, bestätigt sich das: Platz eins für „Aktivitäten zur Schonung der Umwelt“, ein überdurchschnittlich guter Platz drei für die Umsetzung des DeutschlandTickets, gute bis sehr gute Bewertungen für Liniennetz, Zuverlässigkeit, Freundlichkeit und Sicherheit am Abend. „Wir freuen uns, dass wir das Ergebnis von 2022 noch einmal übertreffen konnten“, sagt Hans Zeutschel, Fachbereichsleiter Verkehr bei den swt. „Wir haben aber auch Hausaufgaben mitgenommen.“ Denn zu Tarifstruktur, Internetauftritt, Haltestellen und Infotafeln fielen die Werte weniger gut aus. „Verbesserungen kommen“, verspricht Zeutschel. „Wir statten die Haltestellen mit neuen Anzeigetafeln aus und überarbeiten gerade die Webseite, um sie besser an Smartphone-Bildschirme anzupassen.“ Alle Infos rund um den TüBus unter swtue.de/tuebus Abfahrten in Echtzeit: swtue.de/abfahrt Wie viel Arbeit so ein Fahrplan- wechsel mit sich bringt, erzählen wir auf STADT WERK FLUSS. Aktuell laden die E-Busse auf dem Betriebshof im Unteren Wert. Mit 150 kW Ladeleistung dauert das etwa drei Stunden. Rund 200 Kilometer kann ein E-TüBus am Stück fahren. Für das ÖPNV-Kundenbarometer 2023 führte das Marktforschungsinstitut Kantar zu 42 Verkehrsanbietern rund 24.000 Interviews durch, mehr als 500 in Tübingen. * Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert im Rahmen seiner Förderrichtlinie Bus die Umstellung auf E-Antriebe mit rund 14 Mio. Euro, die Ladeinfrastruktur mit rund 2,5 Mio. Euro. ÖPNV-Kundenbarometer 2023 Ergebnischarts TÜBUS 13 Bild: Chistoph Pforr, MAN Bild: Jörg Jäger Bild: Valentin Marquardt Bilder: Christoph Pforr, MAN Grafik: Kantar

Für viele TüBus-Stammkundinnen und -kunden ist das Deutschlandticket inzwischen der Fahrschein der Wahl. Wer in Tübingen wohnt, zahlt schließlich statt 49 Euro nur 34 Euro im Monat, den Rest übernimmt die Universitätsstadt. Besser als alle bisherigen Abos – und als Jobticket sogar noch günstiger. Wie groß die Zustimmung ist, zeigt auch das aktuelle „Kundenbarometer“: Als unkompliziert, umweltfreundlich und zeitgemäß wird es geschätzt und derzeit von einem Drittel der Fahrgäste im naldo genutzt. Einzelfahrscheine werden immer seltener gelöst. Im naldo-Abo-Center bei den swt haben sie den immensen Ansturm im Frühjahr und Sommer gut bewältigt. Seither haben sich die Verkaufszahlen auf hohem Niveau eingependelt: Ende Oktober wurden dort gut 19.000 D-Ticket-Abos verwaltet – rund 7.000 mehr als „normale“ Abos vorher. Zum März 2024 kommt das Deutschlandticket für Personen mit KreisBonusCard für nur 15 Euro im Monat. Den hohen Rabatt – er entspricht Zusatzkosten von rund 400.000 Euro – finanziert die Universitätsstadt. Der Aufwand für Personal, Beratung und Systemumstellung ist hoch, die Nachfrage wird groß sein, daher kann die Einführung erst nach der Umstellung des Jugendtickets und der Ablösung der Papiertickets geschehen. Die städtischen Beratungsstellen unterstützen Berechtigte bei der Online-Bestellung. Wer kein Abo und keine bundesweite Gültigkeit möchte, kann auch weiterhin die Monatskarte mit KreisBonusCard, ebenfalls für 15 Euro, kaufen. JUGENDTICKETBW WIRD ZUM D-TICKET JUGENDBW Nur 22 Euro im Monat kostet das JugendTicketBW für Schülerinnen und Schüler, Azubis und BUFDIs mit Wohn-, Schul- und Ausbildungsort in Tübingen (regulär sind es 30,42 Euro). Ab Dezember wird es automatisch erweitert zum Deutschlandticket JugendBW und gilt dann bundesweit. Fast 2.800 Tübinger Abos werden umgestellt – und sicher wird es noch etliche Neuabschlüsse geben. Jetzt nur noch digital al s Handyticket oder – für Menschen ohne Smartphone – al s Chipkarte. Übergangswei se auch al s print@home UNTERWEGS MIT EINFACH EINSTEIGEN IN ALLE BUSSE UND REGIONALZÜGE: SEIT MAI GILT DAS DEUTSCHLANDTICKET FÜR DEN ÖFFENTLICHEN NAH- UND REGIONALVERKEHR BUNDESWEIT. IN TÜBINGEN IST ES BESONDERS GÜNSTIG. WER ES NICHT NUR IM ALLTAG, SONDERN AUCH FÜRS REISEN VERWENDET, HOLT NOCH MEHR WERT HERAUS. Ganz Deutschland für 34€ Ganz Deutschland für 22€ Ganz Deutschland für 15€

NACHHALTIG LEBEN Zugegeben, die ausfallträchtigen Bahnverbindungen nach Stuttgart machen es Tübingerinnen und Tübingern gerade nicht leicht, ihr Deutschlandticket voll zu nutzen. Hier ein paar Tipps aus der swt-Belegschaft: Bereichsleiter Johannes Fritsche ist neulich von Freiburg nach Basel/Badischer Bahnhof gefahren und ins Wiesental im Südschwarzwald. „Ich hatte ein breites Grinsen drauf, als ich mein Tübinger Ticket gezeigt habe.“ Marina Menner (Titelbild) fährt öfters übers Wochenende nach München: „Dreimal Umsteigen kann zwar nerven, aber toll ist, dass man sich dort nicht weiter um ÖPNV-Tickets kümmern muss.” Auch Redakteurin Birgit Krämer hat damit schon die Öffis in Mainz, Frankfurt, Karlsruhe und München genutzt und für das Jobticket ihren swt-Parkausweis gern abgegeben. TüBus-Teamleiterin Julia Vollmer empfiehlt einen Wochenend-Trip nach Nürnberg oder Würzburg (direkter IRE ab Stuttgart). Katharina Brielmann, Eventmanagerin, fährt gerne von Tübingen nach Ulm: „Die Verbindung über die neue Strecke Wendlingen-Ulm ist eine große Verbesserung. Außerdem gibt es einen direkten Zug nach Ludwigsburg, wo gerade der schöne Barock-Weihnachtsmarkt stattfindet.“ Durchgehende Verbindungen ab Tübingen gibt es auch nach Anregungen für Erlebnis- und Wandertouren mit dem D-Ticket gibt es hier: Infos zum Deutschlandticket Tübingen gibt es hier: swtue.de/d-ticket und abos.naldo.de Deutscher Alpenvere in bwegt.de naldol and.de Teil s gilt das Ticket sogar über Deutschlands Grenzen hinaus nach Dänemark, Frankreich, Polen, Österreich, in die Schweiz oder die Niederlande! DEM D-TICKET Erfahrungen und Ausflugstipps Johannes Fritsche Bereichsleiter Birgit Krämer Redakteurin Julia Vollmer Teamleiterin TüBus-Kunden- betreuung Katharina Brielmann Eventmanagerin Esslingen zum Mittelalter- Weihnachtsmarkt Sigmaringen mit dem eleganten Hohenzollernschloss (eine landschaftlich wunderschöne Strecke!) Heilbronn ins Mitmach-Museum Experimenta Bilder: Cordula Jäger, Valentin Marquardt 15

Was sich an diesem Ort beim Neckar- Stauwehr in mehr als 100 Jahren abgespielt hat, zeigt dieser Überblick: Fast zehn Jahre nach dem ersten, dampfbetriebenen städtischen Elektrizitätswerk in der Nonnengasse kommt die Wasserkraft dazu: Das Neckarwerk geht ans Netz und stillt den gewachsenen Stromhunger Tübingens. Die dafür nötige aufwendige „Neckarkorrektion“ hat das Stadtbild nachhaltig verändert. Nach dem Ersten Weltkrieg steigt der Strombedarf rasant. Die städtischen Werke bauen die Erzeugung aus, vor allem am Standort Neckarwerk: Hier entsteht eine Maschinenhalle für eine Sauggasanlage, die mit dem im Gaswerk anfallenden Koks Strom erzeugt. Einweihung einer fortschrittlichen „hydraulischen Akkumulierungsanlage“ mit Speicherbecken auf dem Österberg: Mit überschüssigem Wasserkraftstrom wird nachts Wasser 120 Meter in die Höhe gepumpt. Mittels DruckFall-Leitung und Turbine kann bei Bedarf zusätzlich Strom erzeugt werden. Das Pumpspeicherkraftwerk ist eines der ersten dieser Art in Deutschland. Zum ersten Mal hat Tübingen Strom im Überfluss und schließt einen Abnahmevertrag mit der „Elektrischen Kraftübertragung Herrenberg“ (EKH) ab. Initiator war – wie auch bei anderen innovativen Projekten der Zeit – Werksleiter Otto Henig. Eine modernere Dieselmaschine, betrieben mit Schiffsdiesel, kommt dazu. Sie erzeugt nicht nur Strom: Ihre Abwärme wird über eine Fernwärmeleitung zum Erwärmen des Beckenwassers im Uhlandbad genutzt. Eine erste Warmwasserleitung vom Gaswerk im Eisenhut aus zum Uhlandbad bestand schon seit 1914. 1911 1922 1923 1926 Maschinenhalle und Werkleiter-Villa 1922 Die Sauggasanlage braucht viel Kühlwasser und muss aufwändig geschmiert werden. 9.000 Kubikmeter Wasser fasst das obere Speicherbecken neben dem KaiserWilhelm-Turm auf dem Österberg. Für das Dieselwerk wird 1925 angebaut. Vor 100 Jahren! Postkarte von Dreyschütz (Stadtarchiv Tübingen) VON DE R MAS CH I NENH WO HEUTE DIE MUSIK SPIELT, STAMPFTEN FRÜHER GEWALTIGE DIESELMOTOREN FÜR TÜBINGENS STROMVERSORGUNG, UND EIN PUMPSPEICHERKRAFTWERK LIEFERTE ÖKOSTROM: IN DEN 1920ER-JAHREN WUCHS BEIM STAUWEHR AM NECKAR EIN BEDEUTENDER KRAFTWERKS-STANDORT. DIE EHEMALIGE MASCHINENHALLE ERINNERT DARAN. HEUTE DIENT SIE ALS „SWT-KULTURWERK” UND WIRD FLOTTGEMACHT FÜR DIE ZUKUNFT.

Sprengbomben beschädigen Neckarwerk, Kanalmauer, Turbinen und Akkumulierungsanlage. Nur das Neckarwerk nimmt in der Nachkriegszeit seinen Betrieb wieder auf. Das Speicherbecken auf dem Österberg wird eingeebnet. Tübingen bezieht immer mehr überregionalen Strom über Umspannwerke. Die Dieselmotoren sind noch als Verstärkung bei Verbrauchsspitzen in der kalten Jahreszeit im Einsatz. In den 1980erJahren werden sie aus Umweltgründen aufgegeben und abgebaut. Die Maschinenhalle dient fortan als Lager für Transformatoren, Ersatzmotoren und elektrische Geräte. Die erste Konzertveranstaltung in der Maschinenhalle findet statt, ein Jahr später wird das Industriedenkmal zum „swt-KulturWerk“ und seither regelmäßig für interne und externe Events genutzt: Ausstellungen, Workshops, Tagungen und Konzerte vom vielklang-Festival bis zur Musikschule. Die swt erhalten die Genehmigung, das KulturWerk als Ort für die Tübinger Kulturszene für bis zu 20 Veranstaltungen pro Jahr zu ertüchtigen: Im Frühjahr 2024 beginnt der erste Bauabschnitt mit dem Rohbau der barrierefreien Sanitäranlagen und der Elektrik. Ein zweiter Dieselmotor wird in der Maschinen- halle aufgestellt. Das „Dieselwerk“ bleibt über 50 Jahre in Betrieb und verfügt über eigenes Personal. 1945 1960 2016 2023 . . . 1928 Dieselmotoren 1928 und in den 1960er-Jahren Umspanner im Neckarwerk1928. Ein Großteil der Stadt bekommt den Strom hierher. Bis in die 1990er-Jahre befindet sich die Netzleitwarte der swt hier. Erstes Konzert in der Maschinenhalle ist 2016 das „FukushimaRequiem 0311“. Zuletzt war „Schwimmen für alle Kinder“ zu Gast. Industrie-Charme und bald auch mehr Komfort im 100 Jahre alten Kraftwerk Vom Turm der Maschinenhalle aus wurde der Strom über Freileitungen verteilt. AL L E ZUM KU LTURWE RK Grafik nach einem Ausstellungsplakat von hemmerich.de | Bilder (falls nicht anders vermerkt): swt-Archiv 17 GESCHICHTE INFOS FÜR VERANSTALTER: SWTUE.DE/KULTURWERK

SELBSTMORD. EIN WIRKLICH FINSTERES THEMA. IN TÜBINGEN KÜMMERN SICH JUNGE MENSCHEN DARUM, DASS ANDERE JUNGE MENSCHEN IM LEBEN BLEIBEN. DIE JUNGEN BERATERINNEN UND BERATER MACHEN DAS ONLINE UND ANONYM, SIE ARBEITEN EHRENAMTLICH UND SEHR PROFESSIONELL. YOUTH-LIFE-LINE HEISST DAS PROJEKT, DAS WOHL SCHON VIELE LEBEN GERETTET HAT. NUN BEKOMMT ES UNTERSTÜTZUNG VON DEN STADTWERKEN: SIE SAMMELN BEIM TÜBINGER WEIHNACHTSMARKT FÜR YOUTH-LIFE-LINE. Damit junge Leute weiterleben

„Du befindest dich in einer Krise? Du weißt nicht mehr weiter? Du denkst daran, dein Leben zu beenden? Schreib uns, wir antworten dir.“ So steht es auf der Internet-Seite von Youth-Life-Line. Und so wird es seit nunmehr 20 Jahren auch gemacht. Niemand kann wissen, wie viele junge Menschen deswegen im Leben geblieben sind. Klar ist: Diese Hilfe wird gebraucht und in Anspruch genommen. Etwa 500 Neuanfragen kommen jedes Jahr und werden beantwortet. Zusätzlich zu den Beratungen, die bereits langfristig laufen. Die Anfragen stammen nicht nur aus der Region. Übers Internet wird YouthLife-Line von Hilfebedürftigen aus ganz Deutschland gefunden, vermutlich auch von deutschsprachigen Menschen im Ausland. Weil alle Kontakte anonym bleiben, gibt es hierzu keine Infos. ALLE WERDEN GESCHÜTZT Das Team besteht in der Regel aus 20 bis 30 jungen Beraterinnen und Beratern. Sie machen das freiwillig und bleiben meist für einige Jahre dabei. Youth-Life-Line findet sie, indem man in Schulen oder an der Uni aktiv nach Verstärkung sucht. Neue Ehrenamtliche werden sorgfältig auf ihre Aufgaben vorbereitet. Sobald sie Hilfe- suchende per Mail beraten, können sie jederzeit bei den Fachkräften des Projekts Rat und Hilfe holen. Es gibt klare Regeln, die alle Beteiligten schützen: Beispielsweise darf man nur aus den Räumen von Youth-Life-Line und über deren Computer die Kontakte halten und Mails beantworten. Die Fachkräfte lesen und besprechen jede Mail mit den Beraterinnen und Beratern, bevor sie verschickt wird. Aber sie bleiben immer im Hintergrund. Wer sich bei Youth-Life-Linemeldet und Hilfe sucht, erlebt ausschließlich Kontakt zu Gleichaltrigen. „Jugendliche helfen Jugendlichen, damit die Beratung wirklich auf Augenhöhe ist“, erklärt Markus Urban. Der Sozialpädagoge und seine Kollegin sind die Fachkräfte im Hintergrund – zwei Personen, die sich 1,25 Stellen teilen. Youth-Life-Line ist gut und wichtig. Das kann man immer wieder in der Presse lesen. Das Projekt hat viele Preise und Ehrungen bekommen. Was es leider nicht bekommt: eine verlässliche Finanzierung. Bis heute müssen sich die beiden Fachkräfte nicht nur darum kümmern, dass die Beraterinnen und Berater gut arbeiten können. Sie müssen auch dafür sorgen, dass genügend Geld für Fixkosten da ist. Also für die beiden Gehälter, die Miete, Heizung, Strom und Wasser, Computer und Software, Kosten fürs Internet. JEDES JAHR MUSS GELD BESCHAFFT WERDEN Nur etwa die Hälfte wird über öffentliche Gelder und Zuschüsse getragen. Mehr als 70.000 Euro fehlen jedes Jahr, müssen Schritt für Schritt eingeworben werden. „Manche Spender fragen uns: Na, was wollt ihr Schönes mit der Spende machen? Einen Ausflug für die Beraterinnen und Berater? Schön wär’s! Wir benötigen das Geld für unsere Arbeit“, sagt Markus Urban. „Umso dankbarer sind wir für jede Spende, ob klein oder groß. Wir sagen schon jetzt danke für alles, was die Stadtwerke am Weihnachtsmarkt für uns sammeln werden!“ Wer spenden will: Das Spendenkonto von Youth-Life-Line und weitere Infos findet man auf youth-life-line.de/spenden. Wer sich vorstellen kann, als Beraterin oder Berater mitzumachen: Im Februar 2024 startet ein neuer Kurs. Infos gibt es ebenfalls auf der Internetseite youth-life-line.de. Wer will YouthLife -Line helfen? Markus Urban MITWIRKER Bilder: Jörg Jäger 19

AB DEM 3. ADVENT IST ES WIEDER SO WEIT: IM TÜBINGER MUSEUM BOXENSTOP SCHLÄNGELN SICH LOKS UND WAGGONS DURCH LIEBEVOLL GESTALTETE LANDSCHAFTEN DER MODELLEISENBAHN-SONDERSCHAU. ÜBER 25.000 BESUCHERINNEN UND BESUCHER KOMMEN DAS JAHR ÜBER INS BOXENSTOP, DAS NUN AUCH EIN RESTAURANT HAT – DAS BISTRO BÜSSINGHALLE. Autos, Motor- und Fahrräder, Puppen und Puppenstuben, Modellautos, -flugzeuge, -schiffe, teilweise aus dem vorletzten Jahrhundert bis heute: Etwa 80 tipptopp hergerichtete Fahrzeuge und über 2.000 Spielsachen sind in der Brunnenstraße 18 zu entdecken. Die meisten Autos sind Renn- und Sportwagen, wie der Lloyd Weltrekordwagen „Weiße Maus“ von 1954/55 oder der knallrote Maserati 4 CL von 1945. ZEITGEIST IN SZENE GESETZT „Wir versuchen, Zeitgeist zu vermitteln, und setzen unsere Ausstellungsstücke in Szene“, erzählt Rainer Klink. Er ist Inhaber des privat finanzierten Museums, das er mit seiner Frau Ute Klink führt. So ist hier etwa eine „Todeswand“ nachgebildet, an der früher auf Jahrmärkten Motorradfahrer ihr Können zeigten, dort steht eine Musikbox aus den 1950er-Jahren. Zu jedem Exponat weiß Klink eine Geschichte zu erzählen; einen Eindruck gibt die wachsende Sammlung an Boxenstop-Videos auf YouTube. Eröffnet hat Rainer Klink das Museum 1985 – im ehemaligen Betriebshof der Firma Omnibus Schnaith. Der Firma, die sein Großvater Paul Schnaith 1922 gegründet und die Klink 1991 übernommen hat: Seit vielen Jahrzehnten fahren Schnaith-Busse im Tübinger StadtSchauen, Staunen, Spielen BOXENSTOP – DAS AUTO ∙ ZWEIRAD ∙ SPIELZEUG MUSEUM

verkehr. „Ich bin früher als Hobby Motorradrennen gefahren und habe mich schon immer für Motorsport interessiert“, erzählt Klink. Und als er 1983 mit Freunden eine kleine Oldtimer-Ausstellung im Betriebshof organisierte, kamen 800 Leute. Klink: „Das war der Anfang.“ Seitdem ist die Ausstellungsfläche auf 1.200 Quadratmeter gewachsen, wurde so mancher Oldtimer – alle beim Einzug fahrtüchtig – auch mit dem Kran durchs Fenster ins Boxenstop gehievt. Für Old- und Youngtimer-Besitzer veranstaltet das Boxenstop Ausfahrten, Rallyes und Reisen. Etwa 40 Mitarbeitende helfen beim Restaurieren, Anlagenbauen, Ticketverkaufen, dem Blitzblankhalten, den Veranstaltungen und im seit 2021 neuen Restaurant. SCHWÄBISCH-ITALIENISCHE KÜCHE Das Bistro Büssinghalle managt Ute Klink. Hier kochen Mittwoch bis Sonntag zwei Vollzeitköche ganz frisch eine schwäbisch-italienische Küche. Am Wochenende und feiertags gibt´s auch Kaffee und Kuchen. Dafür wurde die historische Büssinghalle restauriert, die Terrasse mediterran gestaltet. „Viele kommen während oder nach dem Museumsbesuch ins Restaurant“, freut sich Ute Klink. Auch zahlreiche Familien- und Firmenfeste werden in der Büssinghalle gefeiert. „Zu uns kommen Jung und Alt und viele Familien“, erzählt Rainer Klink. Ins Museum und zu den Veranstaltungen wie der ModelleisenbahnSonderschau. Dieses Jahr sind neben einigen H0- auch eine zehn Quadrat- meter große Märklin Spur-0-Anlage und erstmals eine Lego-Modell- eisenbahn zu bestaunen. Klink: „Wir haben immer auch Anlagen, mit denen Kinder spielen dürfen.“ Und warum macht das Boxenstop bei der swt-Vorteilskarte mit? „Wir haben beim Busverkehr eine ausgesprochen gute Partnerschaft mit den Stadtwerken“, antwortet Rainer Klink: „Außerdem macht das den Ausflug ins Boxenstop noch attraktiver.“ Im Bistro geht die Ausstellung weiter. Museumsgründer und Oldtimer-Fan Rainer Klink Oldtimer, Puppenstuben, Modelleisenbahnen und allerlei Überraschungen bietet das Museum Boxenstop. SWT-VORTEILSKARTE AUF DIE PLÄTZE, FERTIG, LOSSPAREN! ZUM BEISPIEL ... PARKHAUS ALTSTADT-MITTE • die zweite halbe Stunde gratis parken KUNSTHALLE TÜBINGEN • 10 % Rabatt auf den regulären Eintritt in die aktuelle Ausstellung: „Innenwelten. Sigmund Freud und die Kunst“ (bis 3. März 2024) SLAM TÜBINGEN • 10 % Rabatt auf Comedy Slam, Poetry Slam und PowerPoint Karaoke SCANTEX: SCHÖNE DINGE AUS SKANDINAVIEN • 10 % Rabatt ab 20 € Einkaufswert SILBERBURG AM MARKT • 10 % Rabatt auf Cider und Schwarzstoff-Produkte Alle Angebote unter: swt-vorteilskarte.de Die digitale swt-Vorteilskarte: eine App zu 3.000 Angeboten in der Region, bundesweit und online – für Sie und Ihre Familie. Bild: Adobe Stock 21 Museum Boxenstop 1 € Rabatt auf alle Eintrittskarten, 4 € auf die Familienkarte Bistro Büssinghalle 10 % Rabatt (für bis zu zwei Erwachsene und zwei Kinder) IHR VORTEIL MIT DER SWT-VORTEILSKARTE Bilder: Boxenstop Bild: swt boxenstop-tuebingen.de und „Boxenstop aktuell“ auf YouTube

Bild: swt Bild: James Balog Bilder: Kulturreferat Universität Tübingen Bild: Pressefoto Ulmer Oben: Das italienische Klavierduo SchiavoMarchegiani tritt beim Neujahrskonzert auf. Rechts: Sinfonieorchester Nationaltheater Prag WER GEWINNT DEN TÜBINGER HSP STADTPOKAL? Das neue Jahr beginnt gleich mit einem sportlichen Highlight: Vom 3. bis 7. Januar 2024 spielen mehr als 1.000 Fußballerinnen und Fußballer in verschiedenen Altersklassen um den Tübinger HSP Stadtpokal. Alle Tübinger Sportvereine nehmen am traditionsreichen Hallenturnier teil – von den Bambini bis zur Alte-Herren-Mannschaft. Faszination, Teamgeist, Leidenschaft – das sind die Begriffe, unter die der Ausrichter SV Pfrondorf das Turnier gesetzt hat. Raum für Begegnungen unter Sportbegeisterten bietet die Paul Horn-Arena, in der das Turnier ausgetragen wird. Im Anschluss an die Finalspiele der Alten Herren am 5. Januar findet die Players Night statt, bei der die Vereine und ihre Gäste gemeinsam feiern. Paul Horn-Arena 3. bis 7. Januar 2024 8 bis 22 Uhr tuebinger-hsp-stadtpokal.de FREIE FAHRT ZU DEN TIGERS-HEIMSPIELEN Der Aufstieg in die erste Liga ist geschafft – die Tigers Tübingen spielen wieder in der easyCredit Basketball- Bundesliga, und neun Spieler der letzten Saison sind wieder mit dabei. Als treuer Sponsor bringen die Stadtwerke die Fans mit dem kostenlosen Shuttlebus zu allen Heimspielen in die Paul Horn-Arena und wieder zurück. Abfahrt ist am Hauptbahnhof Steig G und an der Haltestelle „Freibad“. Die Eintrittskarte gilt als Fahrkarte im gesamten naldo-Verbund, vier Stunden vor Spielbeginn bis Betriebsschluss. Die nächsten Heimspiele sind am 22. und 26. Dezember, am 8. und 21. Januar. Besonders spannend wird es am 26. Dezember gegen den FC Bayern München Basketball, der als großer Favorit für den Titel gilt. Da ist das Anfeuern besonders wichtig! Fahrplan: tigers-tuebingen.de/anfahrt Tickets: tigers-tuebingen.de/tickets „THE END OF NATURE ASWE KNOW IT” Feuer und Eis. Um diese Themen kreisen James Balogs Fotografien in der aktuellen Ausstellung im d.a.i. Wie verändert sich unsere Umwelt durch den menschlichen Einfluss? Waldbrände, schmelzende Gletscher – James Balogs Bilder sind eindrucksvolle Zeugnisse der Veränderungsprozesse in der Natur und gleichzeitig ein „call to action“, der berührt und die Betrachtenden verändert zurücklässt. Der US-amerikanische Naturfotograf hat sich mit Veröffentlichungen in „National Geographic“ und „The New Yorker“ sowie mit seinem Dokumentarfilm „Chasing Ice“ einen Namen gemacht. Deutsch-Amerikanisches Institut Tübingen Karlstraße 3 7. Dezember 2023 bis 25. April 2024 Di. bis Fr. 9 bis 18 Uhr, Sa. 11 bis 14 Uhr dai-tuebingen.de KLASSIK ZUM FEST KONZERTE DES KULTURREFERATS Lassen Sie sich mit klassischer Musik auf die Festtage einstimmen. Das Kulturreferat der Universität Tübingen und die Museumsgesellschaft Tübingen e. V. veranstalten zum Jahreswechsel hochkarätige Konzertabende. Beim Weihnachtskonzert am 19. Dezember präsentiert das Tübinger Kammerorchester unter der Leitung von Vito Clemente mit dem Geiger Roman Simovic „Die vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi und das gleichnamige Werk von Astor Piazzolla. Im Neujahrskonzert am 7. Januar 2024 spielt das Sinfonieorchester des Nationaltheaters Prag unter der Leitung von Gudni A. Emilsson Musik von Rossini, Dvořák, Kozeluh und Mozart. 19. Dezember 2023 und 7. Januar 2024 Festsaal der Universität Tübingen (Neue Aula) Karten von 5 bis 59 Euro online und bei den örtlichen Vorverkaufsstellen konzerte-tuebingen.de

23 SO ERREICHEN SIE UNS STADTWERKE TÜBINGEN Eisenhutstraße 6 | 72072 Tübingen BUSHALTESTELLE „Stadtwerke” | Linien 1, 4, 13 ÖFFNUNGSZEITEN: Montag – Donnerstag 8–17 Uhr Freitag 8–13 Uhr Betriebsruhe vom 23.12.2023 bis 1.1.2024 SERVICENUMMERN (Vorwahl 07071): Zentrale 157 - 0 Kundenservice 157 - 300 Wärmeversorgung 157 - 455 TüBus 157 - 157 Bäder 157 - 301 Parkhäuser 157 - 221 Straßenbeleuchtung 157 - 4750 Gasnotruf 157 - 112 Störungsdienst 157 - 111 IM INTERNET swtue.de | info@swtue.de facebook.com/stadtwerketuebingen instagram.com/stadtwerketuebingen bawü.social/@stadtwerketuebingen blog.swtue.de Online-Kundencenter: swtue.de/kundencenter TüWelt online lesen: swtue.de/tuewelt HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! DIE GEWINNER VOM LETZTEN MAL: 1. PREIS: Henrik Scholz, Tübingen 2. PREIS: Eleonore Mößner, Tübingen 3. PREIS: Alexander Senger, Tübingen 4.–10. PREIS: Annette Benninger, Tübingen Rosanna Efferenn, Tübingen Herta Harder, Tübingen Wolfgang Kemper, Tübingen Barbara Mildner, Tübingen Julijana Virag, Tübingen Friederike Wedelich, Ammerbuch Datum Unterschrift Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erkläre ich mich einverstanden, dass meine Daten gemäß den Teilnahmebedingungen verarbeitet werden. Gewinne können nicht in bar ausgezahlt werden. Teilnahmebedingungen unter www.swtue.de/tuewelt Bitte informieren Sie mich künftig über Produkte und Tarife der swt. Meine Angaben werden für Zwecke der Werbung für swt-Produkte und Dienstleistungen der Markt- und Meinungsforschung verarbeitet. Ich kann meine Einwilligung jederzeit widerrufen. Die Informationen nach DSGVO finden Sie unter swtue.de/dsgvo Vorname, Name Straße, Hausnummer PLZ, Ort E-Mail Telefon DAS SWT-GEWINNSPIEL: MITMACHEN UND GEWINNEN! Entgelt zahlt Empfänger Stadtwerke Tübingen GmbH Kommunikation und Marketing Postfach 2440 72014 Tübingen Deutsche Post ANTWORT WILLKOMMEN IN DER WINTERWELT! 49. TÜBINGER WEIHNACHTSMARKT Lichterglanz und Glühweinduft erfüllen bald wieder Tübingens Altstadtgassen. Am dritten Adventswochenende haben die Tübinger Kreativen und Vereine ihren großen Auftritt in der Altstadt: Der Tübinger Weihnachtsmarkt ist einer der besonderen Art. Die über 300 Stände werden von etwa 70 Vereinen, gemeinnützigen Organisationen, Schulen und Kunsthandwerkern aus der Region betrieben. Unter dem fantasievollen Angebot an Selbstgemachtem, Getöpfertem oder Gebasteltem findet man so manches originelle Geschenk. Für das leibliche Wohl ist mit Glühwein, Waffeln, Flammkuchen, Langos, Roter Wurst und Schupfnudeln bestens gesorgt. Es gibt musikalische Auftritte, auf dem Marktplatz wartet ein Kinderkarussell auf die Kleinsten, und das Kindertheater der Roten Nase spielt am Sonntag um 14 und 16 Uhr auf der Eventbühne. Am Stand der Stadtwerke auf dem Holzmarkt dreht sich das Glücksrad diesmal für die wertvolle Arbeit der Jugendberatung Youth-Life-Line (siehe Bericht auf Seite 18). Die Tombola ist mit tollen Preisen bestückt – jedes Los gewinnt! Weihnachtsmarkt in der Tübinger Altstadt 15. bis 17. Dezember 2023 Fr. und Sa. 10 bis 21 Uhr, So. 11 bis 19 Uhr Bild: Gudrun de Maddalena Bild: swt TERMINE

IHRE ANTWORT bis zu 1.000 bis zu 10.000 bis zu 1 Million GEWINNSPIELFRAGE Wie viele Nüsse versteckt ein Eichhörnchen übers Jahr für den Winter? EIN EICHHÖRNCHEN IST AUF DER NEU GESTALTETEN SWT-TRAFOSTATION BEIM LUISE-WETZEL-STIFT ZU SEHEN. WIE VIELE NÜSSE VERSTECKT EIN EICHHÖRNCHEN ÜBERS JAHR FÜR DEN WINTER? AUFLÖSUNG AUS DEM LETZTEN HEFT: Gesucht war die Mandarinente ganz rechts auf der Gasdruckregelanlage in der Gartenstraße. 1. Preis: Jahreskarte für die Tübinger Bäder im Wert von 269 Euro 2. Preis: Tübinger Gutschein im Wert von 100 Euro, einlösbar in mehr als 80 Geschäften, Restaurants, Cafés und bei Dienstleistern in Tübingen 3. Preis: Theatervergnügen im LTT: Gutschein für zwei Karten im Wert von zusammen 56 Euro 4. –10. Preis: Fürs Shoppen und Ausgehen in unserer Stadt: Tübinger Gutschein im Wert von je 20 Euro MITMACHEN UND GEWINNEN! Lösung parat? Dann machen Sie mit bei unserem Gewinnspiel. Einfach Karte ausschneiden, Rückseite ausfüllen, die richtige Antwort ankreuzen und ab in die Post! Oder per E-Mail an tuewelt@swtue.de. Einsendeschluss ist der 10. Januar 2024. TüWelt TüWelt NICHT VERGESSEN – RÜCKSEITE AUSFÜLLEN! Bild: swt Bild: swt

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