CIGDEM ATAK ist im naldo-Abocenter bei den Stadtwerken für die Kundinnen und Kunden da. TüWelt DAS KUNDENMAGAZIN DER STADTWERKE TÜBINGEN LICHTKONZEPT | So wird der Europaplatz zur Bühne FERNWÄRME | Wie heizt man ein Schloss? TÜBÄDER | Hallenbad Nord feiert 50. Geburtstag Was kommt? Was bleibt? Was ändert sich? MIT DEM TÜBUS INS NEUE JAHR Dezember 2024
viele von Ihnen haben in diesen Tagen Post von den Stadtwerken Tübingen erhalten, denn die Energiepreise ändern sich: Sie sinken leicht. Erdgas wird um acht bis neun Prozent günstiger. Auch die Fernwärme-Tarife werden voraussichtlich sinken. Die neuen Stromtarife ergeben für die allermeisten Haushalte eine kleine Ersparnis. Die Preise in der Strom-Grundversorgung bleiben stabil. Warum wird TüStrom nicht deutlich günstiger? Tatsächlich sinken die Beschaffungskosten; Netzentgelte und andere Preisbestandteile bleiben in etwa gleich. Was erheblich steigt, sind die gesetzlichen Umlagen, die wir leider nicht abfedern können. Schon zum Jahresbeginn 2024 fiel der Bundes-Zuschuss für Netzentgelte weg, die sogleich spürbar anstiegen. Anders als andere Versorger haben wir das nicht an unsere Kundinnen und Kunden weitergegeben, sondern unsere Preise gehalten. Das schmälert nun unseren Spielraum. Auch in der Wärmeversorgung setzen wir alles daran, unabhängiger von fossilen Brennstoffen zu werden. Ein Meilenstein ist der Anschluss des Tübinger Schlosses an unser Fernwärmenetz, von dem wir auf Seite 14 berichten. Bei Ihnen, unseren Kundinnen und Kunden, möchte ich mich an dieser Stelle für Ihre Treue bedanken. Gehen Sie diesen Weg bitte weiter gemeinsam mit uns. Und kommen Sie gut ins neue Jahr! Ihr Ortwin Wiebecke Geschäftsführer Stadtwerke Tübingen Bild: Cordula Diebold Aber: Wir machen unseren TüStrom immer umweltfreundlicher. Schon 80 Prozent des Tübinger Strombedarfs können wir selbst aus erneuerbaren Energien erzeugen.
3 IMPRESSUM TüWelt | Kundenmagazin der Stadtwerke Tübingen GmbH | Eisenhutstraße 6 | 72072 Tübingen tuewelt@swtue.de | www.swtue.de | VERANTWORTLICH: Johannes Fritsche | REDAKTION: Dr. Birgit Krämer MITARBEIT AN DIESER AUSGABE: Sabine Frank, Dr. Birgit Krämer LAYOUT: www.komplizen.de | TITELBILD: Jörg Jäger HERSTELLUNG: Druckerei Sautter, Reutlingen | Gedruckt auf 100% Recyclingpapier 4 KOMPAKT | Aktuelles aus der Stadtwerke-Welt 6 AKTUELL | Mit dem TüBus ins neue Jahr 8 AKTUELL | Neustart fürs Online-Kundencenter 10 HINTERGRUND | Spot an! Lichtkonzept macht ZOB zur Bühne 12 MITWIRKER | Ist das was für uns? Neues Arbeiten bei den Stadtwerken 14 TÜWÄRME | Wärmewende im Schloss 16 SWT-VORTEILSKARTE | Kunst, Kultur und Wissen- schaft – das Museum der Universität Tübingen MUT 18 JUBILÄUM | Das Hallenbad Nord wird 50! 20 NACHHALTIG LEBEN | Das wirkt: So nachhaltig sind die Stadtwerke 22 TERMINE | Veranstaltungstipps für Tübingen 10 12 18 6 8 14 16 INHALT Bilder: Jörg Jäger, Valentin Marquardt, Museum der Universität Tübingen
Gut parken in Tübingen Erneuerbare im Aufwind Werden Sie Teil der Energiewende! Der Pachtvertrag ist unterzeichnet. Damit haben die Gemeinde Dußlingen und die Stadtwerke Tübingen die Voraussetzungen für die weitere Windpark-Planung im Rammert geschaffen. Bereits im Mai hatte der Gemeinderat zugestimmt. Den Weg der Energiewende wolle man als Partner gehen, so Bürgermeister Thomas Hölsch, „für eine ökologische und nahe Energieversorgung unserer Bürger und Betriebe.“ Nun beginnen die Windmessungen. Ein ganzes Jahr lang werden die Windstärken in unterschiedlichen Höhen mit Laser-Technik ermittelt. Frühestens 2028 könnten sich im Rammert Windräder drehen. swtue.de/windpark-rammert Ein Bummel in Tübingen wäre schön – aber wohin mit dem Auto? Am besten ins Parkhaus! Rings um die Altstadt herum gibt es jede Menge Möglichkeiten: Seit Juli haben die swt das Parkhaus Altstadt-König fertig saniert – perfekt zum Ausweichen, falls das beliebte Parkhaus Altstadt-Mitte am Stadtgraben voll sein sollte. Auch die Wöhrdstraße ist wieder unbeschränkt befahrbar, im Neckarparkhaus nah der Shoppingmeile Zinserdreieck gibt es hier über 500 Stellplätze. Wer einen kleinen Fußweg nicht scheut, hat im Parkhaus Metropol an der B 28 immer gute Chancen. Die neue Tiefgarage am Hauptbahnhof ist mittlerweile gut ausgelastet – zu empfehlen ist hier das 15 Minuten kostenlose „Kiss&Ride“. Alle swt-Parkhäuser sind rund um die Uhr geöffnet, integriert ins Tübinger Parkleitsystem und auch bargeldlos zu nutzen. Mit der swtVorteilskarte ist im Parkhaus Altstadt-Mitte die zweite halbe Stunde sogar kostenlos. swtue.de/parken Aktuelle Infos zu freien Stellplätzen gibt tuebingen.de/mobil Wackersdorf? Schon mal gehört? Wo in den 1980er-Jahren Atomkraftgegner gegen eine Wiederaufarbeitungsanlage demonstrierten, ernten die swt seit Anfang Oktober Sonnenstrom. Und zwar zur exklusiven Versorgung der Eberhard Karls Universität und des Universitätsklinikums Tübingen, die mit den swt einen Direktliefervertrag für zehn Jahre abgeschlossen haben. Der 5.800 Module große Solarpark in der Oberpfalz ist der 25. der swt und produziert rund 3.700 Megawattstunden Ökostrom pro Jahr. Etwa 80 Prozent des Tübinger Strombedarfs können die swt nun CO ² -frei in eigenen Anlagen erzeugen. Eine Energieversorgung, die vielen gehört – das ist die Idee der Genossenschaften. Aktuell sucht die Bürger-Energie Tübingen eG (BET) nach neuen Mitgliedern, um sich am Solarpark Traufwiesen zu beteiligen. Möglich ist der Einstieg mit mindestens 1.000 Euro (ohne Agio/Aufschlag). Bereits gezeichnete Anteile können aufgestockt werden. Damit profitiert man von allen Beteiligungen der BET, Gewinne werden solidarisch mit einer Dividende von 2 bis 2,5 Prozent der Einlage ausgeschüttet. Sprechen Sie mit Gila Sailer oder Arvid Goletz von der BET, Telefon 07071 157-2017, E-Mail: info@buerger-energie-tuebingen.de Dußlingens Bürgermeister Thomas Hölsch (links) und swt-Prokurist Hanno Brühl bei Vertragsunterzeichnung Bild: swt Altstadt-Mitte Stadtgraben, Altstadt Altstadt-König 5 Geh-Minuten zur Altstadt Metropol 10 Geh-Minuten zur Altstadt Neckar-Parkhaus Wöhrdstraße, Zinserdreieck, 3 Geh-Minuten Tiefgarage am HBF Hauptbahnhof Stellpätze E-Ladeplätze 300 8 440 35 310 3 525 7 72 7 Bild: Valentin Marquardt Bild: Jörg Jäger Bild: swt/Weidner Solarpark Wackersdorf
5 Strom tanken in der Region In Hildrizhausen gingen im Oktober fünf E-Ladestationen der Stadtwerke Tübingen mit je zwei Ladepunkten ans Netz. Schon in vielen Gemeinden der Region haben die swt Lade-Infrastruktur aufgebaut, aktuell planen sie Schnellladesäulen in Holzgerlingen. In Tübingen selbst gibt es inzwischen 270 öffentliche Ladepunkte, außerdem zwölf Schnellladepunkte am Café Lieb/B 27 und am Europaplatz. swtue.de/e-mobilitaet Bunter Trubel und ausgelassene Stimmung herrschten am 3. November im Hallenbad Nord: Zu dessen 50-jährigem Bestehen hatten die Stadtwerke zum „Badespaß-Tag“ eingeladen. Bild: swt Von links: Sebastian Rudischer, Jens Hindennach (swt), Jörg Zimmermann (Gemeinde Hildrizhausen), Matthias Schöck (Bürgermeister Hildrizhausen) Kontakt: Telefon 07071 567-960 info@agentur-fuer-klimaschutz.de agentur-fuer-klimaschutz.de LANDKREISWEITE THERMOGRAFIE-AKTION Wie gut ist die Gebäudehülle Ihres Hauses? Gibt es thermische Schwachstellen? Wärmebrücken und ungenügende Dämmung lassen Heizkosten steigen oder sogar Schimmel entstehen. Eine Wärmebildkamera hilft dabei, Wärmeverluste aufzuspüren. Zum Beispiel bei der Thermografie-Aktion, die die Agentur für Klimaschutz von Januar bis März 2025 im Landkreis Tübingen anbietet. Dazu gehören aussagekräftige Wärmebilder, ein ausführlicher Bericht mit Bewertung der Ergebnisse, ein Beratungsgespräch mit einem Energieberater sowie Infos und Tipps rund um die Gebäudesanierung. Das Paket kostet 229 Euro – Kundinnen und Kunden der swt erhalten einen Rabatt von 30 Euro. Bild: deltaAG Bilder: swt KOMPAKT
DER NEUE FAHRPLAN GILT AB DEM 15. DEZEMBER! Mit dem TüBus ins neue Jahr Linie 9 auf neuemWeg durch die Altstadt Stadtauswärts führt die Linie 9 nun regulär über Kelternstraße und Belthlestraße mit den Haltestellen Kelternplatz, Weberstraße und Haagtor. Der Grund: In der Schmidtorstraße und Jakobsgasse kam es wegen Fußgängern, Rad- und Lieferverkehr, Falschparkern und Veranstaltungssperrungen häufig zu Störungen. Die Haltestellen Bürgeramt, Krumme Brücke und Ammergasse entfallen. Ein Vorteil ist, dass die Linien 9, 11 und 12 vom Hauptbahnhof bis Haagtor nun im 10-Minuten-Takt verkehren. Neuer Takt zum Bergfriedhof Die Linie 8 führt nur noch vom Hauptbahnhof nach Hagelloch, der Abschnitt in die Südstadt entfällt. Dafür wird die Linie 34 über Sternplatz und Sudetenstraße zum Bergfriedhof auf einen 30-Minuten-Takt verdichtet – erstmals anmeldefrei. Am Sternplatz bekommen die Linien 4 und 34 einen gemeinsamen 15-Minuten-Takt. In der Folge verschieben sich auch die Fahrzeiten der Linien 32 und 35 um einige Minuten. Linie 14 am Westbahnhof Änderungen bei der Regionalbahn 63 wirken sich auf die Linie 14 aus. Am Westbahnhof halten die Busse künftig an der Nachtbus-Haltestelle (Ankunft) bzw. an der Haltestelle der Linie 12 (Abfahrt). Das verkürzt auch den Umsteigeweg. Immer aktuell informiert: tuebus.de Abfahrten in Echtzeit unter: tuebus.de/abfahrt Das ändert sich: Neue Verkaufsstelle für TüBus-Tickets Im „Blüten Imperium“, Berliner Ring 20 auf Waldhäuser Ost, gibt es jetzt alle naldo- Fahrausweise inklusive KreisBonusCard- Ermäßigungen. Deutschland-Tickets nur online unter abos.naldo.de Einzelfahrscheine nur am Automaten oder in der naldo-App Bild: Valentin Marquardt
7 HINTERGRUND … und wie es Cigdem Atak vom naldo-Abocenter bei den swt erlebt: „Das Deutschland-Ticket Tübingen ist ein riesiger Erfolg. Mit 15 Euro hat die Stadt es bisher bezuschusst. 34 Euro regulär, nur 15 Euro mit KreisBonusCard und 22 Euro für das D-Ticket JugendBW Tübingen – das war unschlagbar günstig. Seit dem Start beschäftigt uns das wahnsinnig und das lässt nicht nach. Anfangs gingen hier bis zu 1.000 Anrufe täglich ein. Aktuell verwalten wir mehr als 26.000 Abos im Tübinger Tarif. Zu dritt! Andere Abonnements gibt es kaum noch. Mich freut es sehr, dass wir für unsere Abwicklung des D-Tickets beim Kundenbarometer den ersten Platz geholt haben! Wie es nun weitergeht, fragen sich seit Wochen viele Leute, die sich ans Abocenter wenden. Nach jeder Zeitungsmeldung laufen bei uns die Telefone heiß. Der Normalpreis wird ja im Januar auf 58 Euro steigen. Am 14. November beschließt der Gemeinderat die neuen Zuschüsse.* So wie es aussieht, bleibt es hier auch künftig wesentlich günstiger als anderswo. Ich vermute jedenfalls, dass zum Jahreswechsel wieder viel Arbeit auf uns zukommt.” TüBus auf dem Siegertreppchen Sehr gut hat der TüBus beim ÖPNV-Kundenbarometer 2024 abgeschnitten, einer bundesweiten Befragung zu 44 Verkehrsunternehmen. Besonders das beliebte günstige Deutschland-Ticket Tübingen beschert dem TüBus eine hohe Zufriedenheit. Für die reibungslose Umsetzung des D-Tickets erreicht TüBus sogar Platz 1. Für das Umwelt-Engagement gibt es Platz 2. Bei der allgemeinen Zufriedenheit mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis konnte sich der TüBus seit 2023 deutlich verbessern und erreichte Platz 3 – ebenso bei Taktfrequenz, Anschlüssen und Fahrplan-Infos an den Haltestellen. Cidgem Atak berät seit zwei Jahren im naldo-Abocenter Kundinnen und Kunden. Auch ihre Tochter ist begeistert vom D-Ticket, das so einfach und flexibel zu nutzen ist. Das Ringen ums Deutschland-Ticket Grafik: Kantar Bild: Jörg Jäger * Zum Zeitpunkt der Drucklegung stand ein Gemeinderatsbeschluss noch aus. Rund 24.000 Interviews führte das Markt- forschungsinstitut Kantar 2024 durch. AKTUELL
„Wir haben unser Online-Kundencenter noch besser gemacht“, sagt Jenny Pfeiffer. Die Informatikerin ist Projektleiterin für das seit Oktober neue OnlineKundencenter der swt. Hier können Kundinnen und Kunden vieles einfach und unabhängig von Öffnungszeiten online erledigen – und Verträge, Verbrauch und Kosten im Blick behalten. ZÄHLERSTÄNDE UND ÄNDERUNGEN Zählerstände abgeben, auch als hochgeladenes Foto, Änderungen mitteilen, SEPA-Lastschriftmandaten zustimmen oder Abschläge anpassen: Was bisher schon gerne genutzt wurde, bleibt weiterhin möglich. Wer umzieht, kann nun – und das ist neu – direkt im Portal die Adresse ändern. Alle Änderungen, online oder telefonisch veranlasst, werden jetzt im Kontaktverlauf festgehalten – jederzeit zum Nachschauen. Auch Fernwärme-Kunden können sich nun im Online-Kundencenter anmelden und wer möchte, kann die Verträge anderer, zum Beispiel der Oma, mitverwalten. IM BLICK: VERTRÄGE, VERBRAUCH UND KOSTEN Das Online-Kundencenter bietet außerdem einen Überblick über die eigenen Verträge samt Laufzeiten, Verbrauch und Kosten. Wie viel Strom, Gas, Fernwärme oder Wasser habe ich dieses Jahr gebraucht? Wie viel in den Jahren zuvor? Hier sind die Rechnungen zu finden und der Verbrauch im Laufe der Jahre – für den Vergleich anschaulich mit Balkendiagramm – dargestellt. Das schafft Transparenz und Kontrolle. POSTBOX UND HILFE Wer Fragen hat, bekommt im Online-Kundencenter Hilfe. Kundinnen und Kunden können Themen auswählen, dazu Fragen stellen und Dateien anhängen. Das alles DAS NEUE ONLINE-KUNDENCENTER DER STADTWERKE IST DA. NOCH ÜBERSICHTLICHER, MIT NEUEN FUNKTIONEN, SCHNELL UND EINFACH ZU BEDIENEN – RUND UM DIE UHR UND VON ÜBERALL. FÜR DEN START MÜSSEN SICH SWTKUNDINNEN UND -KUNDEN EINMAL NEU REGISTRIEREN UND SCHON KANN‘S LOSGEHEN. Neustart fürs OnlineKundencenter Wie viel Strom habe ich verbraucht? Die Grafik zeigt es übersichtlich. Jetzt neu registrieren!
9 AKTUELL landet direkt bei den richtigen Ansprechpersonen und wird von ihnen beantwortet. Übrigens: Wer sich anmeldet, bekommt die Rechnung nur noch digital zugeschickt – per Mail mit Link ins Online-Kundencenter. Auch Dokumente können hinterlegt werden. Das ist umweltfreundlich und spart Papier. VORTEILE FÜR ALLE „Das neue Online-Kundencenter ist ein modernes, benutzer- und umweltfreundliches Portal, es entspricht dem Wunsch unserer Kundinnen und Kunden. Ziel ist, allen ein persönliches Postfach anzubieten“, sagt Annika Koch, Leiterin des Kundenzentrums. Auch für die Arbeit der swt bringt das Vorteile. „Es hilft, Kosten einzusparen, denn es entlastet uns bei Standardanfragen und wir können uns bei der persönlichen Beratung auf komplexere Themen konzentrieren“, betont Annika Koch. Sie und Projektleiterin Jenny Pfeiffer sind sich einig: „Wir freuen uns, wenn noch mehr das Online-Kundencenter nutzen.“ kundencenter.swtue.de Annika Koch, Leiterin des Kunden- zentrums Jenny Pfeiffer, Projektleiterin für das neue Online-Kundencenter Bild: privat Bild: Jörg Jäger Bild: Jörg Jäger Hier geht’s zum Online-Kundencenter: kundencenter.swtue.de Wärmeversorger wie die swt sind gesetzlich verpflichtet, bis Ende 2026 bei ihren Kundinnen und Kunden fernablesbare Wärmemengenzähler einzubauen. Der Vorteil: Zählerstände müssen damit nicht mehr vor Ort abgelesen werden. Das spart Zeit und Aufwand, reduziert Fehler und macht Schätzungen überflüssig. Der Kundenservice kann stets auf aktuelle Verbrauchswerte zugreifen und Ihnen besser weiterhelfen. Ihre monatlichen Werte finden Sie auch im Online-Kundencenter – so haben Sie Ihren Wärmeverbrauch stets im Blick und können Ihre Heizanlage optimal regeln. Den swt helfen diese Daten dabei, die Netze effizienter und die Versorgung sicherer zu machen. Was passiert jetzt? Steht ein normaler Turnuswechsel an, wird Ihr Zähler durch die fernablesbare Variante ersetzt. Alle anderen Zähler werden mit einem Funkmodul, einer kleinen Platine, nachgerüstet. Wir melden uns demnächst bei Ihnen, um einen Termin zu vereinbaren! Mehr Infos zur Fernwärme unter swtue.de/fernwaerme Unser Team Wärmeversorgung erreichen Sie unter Telefon 07071 157-455 oder per E-Mail an waerme@swtue.de Die neuen Fernwärme-Zähler kommen!
Spot an! LICHTKONZEPT MACHT ZOB ZUR BÜHNE Die Lichtprojektionen im „Empfangsraum“ Tübingens sollen als „Sinnbild der verschiedenen Wissenschaftssprachen der Universitätsstadt“ deren Identität stärken und an natürliche Licht-Schatten-Effekte unter Bäumen erinnern (Lichtgestaltende Ingenieure vogtpartner, Freiburg).
HINTERGRUND 11 Es läuft am „ZOB“, Tübingens neuem Omnibusbahnhof. Auch der Anlagenpark und das ausgefeilte Lichtkonzept werden nun bald vollendet. Der Mann, der hier Licht ins Dunkel bringt, ist Ingenieur Fabian Bauer. Er leitet im Technischen Service der swt das Team für Straßenbeleuchtung. Und setzt um, was die Lichtdesigner vogtpartner aus Freiburg im Auftrag der Stadt entwickelt haben. „Mich hat überrascht, wie detailreich das geplant wurde“, sagt Fabian Bauer. Da gibt es Strahler für die Fläche, für Haltesteige und Wartehäuschen. Spezielle „Gobos“ projizieren Lichtmuster aufs Pflaster, um die Passanten zu lenken. Alles mit LED und der sensorgesteuerten, umweltfreundlichen Technik „Licht nach Bedarf“, die das Licht dimmt, wenn keine Bewegung in der Nähe stattfindet. Wie im Anlagenpark, wo man in einer „Lichtwolke” unterwegs ist. Die Beleuchtung am ZOB soll gleichmäßig sein, ohne scharfe Hell-DunkelKontraste, mit flächigen Übergängen und warmen Lichtinseln fürs Sicherheitsgefühl. SMART, UMWELTFREUNDLICH UND SICHER Fünf Monteure hat Fabian Bauer im Team. Sie stellen Masten auf und installieren Leuchten, ziehen Kabel ein und bauen Verteilerschränke auf. Damit hatten sie vor der ZOB-Eröffnung im Sommer 2023 richtig Stress, als der Tiefbau sich verzögerte. Hat alles geklappt – und weiter ging’s im Anlagenpark und an der Seeterrasse mit ihren unterleuchteten Sitzelementen und dem Wasserspiel. Technisch geplant hat das Fabian Bauer, von der Beleuchtung bis zur Dimmung. Aus Rücksicht auf den Naturschutz wurde der Blau-Anteil der Lichtfarbe deutlich reduziert. „Die Seeterrasse sieht super aus“, findet er. Überhaupt hätten bisher nur wenige Städte solch ein smartes Beleuchtungssystem. „Das nützt den Insekten, reduziert die Lichtverschmutzung und spart richtig Energie – etwa 86 Prozent gegenüber einer Natriumdampflampe!“ Um den Bahnhof herum an den großen Beleuchtungsmasten wird das Licht zeitgesteuert gedimmt und kann etwa für Events individuell angepasst werden. EINE SPEZIELLE LICHTSPRACHE Jetzt, im Herbst, sind die Monteure mit der Feinjustierung beschäftigt. An jedem einzelnen der 75 Masten am Bahnhofsvorplatz, Fernbusbahnhof, Radweg und Bahnhofsallee werden über 270 Leuchten justiert. Bis zu sieben verschiedene Leuchten und Projektoren hängen an den 60 13-Meter-Masten. „Keine normalen Laternen, die das Licht einfach streuen“, erklärt Bauer. „Jeder Strahler muss exakt ausgerichtet werden, vergleichbar mit einer Theaterbühne. Etwa genau entlang der Kanten der Bussteige, damit diese beim Ein- und Aussteigen gut gesehen werden.“ Zum Feintuning dienen GPS-Daten. „Wir haben einen Laserpointer gebastelt, um die vordefinierten Projektionsflächen von oben auch richtig anpeilen zu können.“ Bei den Gobo-Strahlern mit ihren gelaserten Scheiben werden die Lichtmuster erst erkennbar, wenn der Brennpunkt exakt eingestellt ist. Das geht nur im Dunkeln – so war für die Monteure viel Nachtarbeit angesagt. Das Ergebnis kann man inzwischen sehen. Nur im westlichen Teil des Anlagenparks ist noch einiges zu tun. Und dann wartet schon die Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt auf das swt-Team. Fabian Bauer findet: „Das Lichtkonzept ist etwas Besonderes und auch technisch sehr speziell. Für die Kollegen war das superspannend. Sie sind da mit Herzblut rangegangen – ein so außergewöhnliches Projekt kommt schließlich höchstens alle 50 Jahre vor. Das Ergebnis macht uns stolz!“ IN DER DUNKLEN JAHRESZEIT IST SIE EIN BESONDERS WICHTIGES THEMA: DIE STRASSENBELEUCHTUNG. VOR ALLEM DA, WO VIELE MENSCHEN UNTERWEGS SIND, WIE AM „ZOB“, DEM NEUEN ZENTRALEN OMNIBUSBAHNHOF AM EUROPAPLATZ. DORT HABEN DIE STADTWERKE IM OKTOBER DAS LICHTKONZEPT FERTIGGESTELLT. Ingenieur Fabian Bauer (links im Bild neben Stefan Löffler) kam von der Automatisierungstechnik bei Daimler und Porsche zum Technischen Service der Stadtwerke. Anfang 2023 übernahm er die Projektleitung für die Beleuchtung am ZOB. Die Straßenlaternen gehören der Stadt, die swt betreiben und warten sie in deren Auftrag. Bilder: Valentin Marquardt Mehr zur Neugestaltung des ZOB und zur Geschichte des Ortes auf blog.swtue.de Über 100 Strahler wurden in die Betondecken der Warte- häuschen eingebaut. Zielgerichtete Strahler statt umweltbelastendes Streulicht beleuchten die Bussteige. Wasserspiel beim Café am Übergang zur Seeterrasse
Ein Interview mit der Personalerin und Psychologin Annika Schäfer WAS VERSTEHEN SIE UNTER „NEW WORK“? Wir wollen die Arbeit nicht neu erfinden, sondern sie attraktiver machen, menschlicher, sinnvoller, den technischen Fortschritt für uns nutzen. Denn es gibt so viele Herausforderungen: Die Welt verändert sich immer schneller und unberechenbarer. Mit New Work können wir uns als Unternehmen an gesteigerte Anforderungen anpassen und unsere Arbeitskultur stärken. WIE MODERN IST DIE ARBEITSWELT DER SWT? Es ist schon viel passiert! Die MitarbeitendenOrientierung ist hoch. Wir sind zertifiziert für „beruf&familie“, also dafür, Erwerbs- und Care-Arbeit gut zu vereinbaren, kooperieren mit einer Tagesmutter, fördern die Gesundheit unserer Beschäftigten. Homeoffice ist nicht mehr wegzudenken. Geteilte Schreibtische, flexible Büros und vielerlei digitale Tools halten Einzug. Aber ein Stadtwerk ist kein Start-up, sondern ein sehr heterogenes Unternehmen, in dem alle ihren Weg finden müssen. SIE HABEN EINE NEW-WORK-ARBEITSGRUPPE GEGRÜNDET. WAS MACHT DIE GENAU? Hier kommen Leute aus ganz verschiedenen Abteilungen zusammen und tauschen sich aus: Welche Ansätze gibt es schon? Was lernen wir DIE ARBEITSWELT IST IM WANDEL. IMMER FLEXIBLER, SMARTER, EFFIZIENTER SOLL ES ZUGEHEN – IN DEN BÜROS EBENSO WIE IN DEN TECHNISCHEN ANLAGEN. AUCH DIE STADTWERKE TÜBINGEN ZEIGEN MUT ZUR VERÄNDERUNG, DENKEN ÜBER NEUE METHODEN NACH UND PROBIEREN VIELES AUS. WIE MODERN SIND DIE SWT? Als Annika Schäfer im Sommer 2023 bei den swt anfing, war sie positiv überrascht, wie modern es zugeht. Mit „Stadtwerk“ hatte sie ein eher traditionelles Ambiente assoziiert. Ist das was für uns? NEUES ARBEITEN BEI DEN STADTWERKEN
HINTERGRUND MI WIRKER daraus? Was können wir uns von anderen abgucken? Entscheidungen erfordern Bewusstsein, Mut und Fehlerkultur. Wenn wir in einigen Jahren unser Hauptgebäude sanieren, wird viel Bürofläche fehlen – auch darauf bereiten wir uns vor. WIE VERÄNDERT „NEW WORK“ DIE ARBEIT? Ein Beispiel: Hybrides Arbeiten, mal mobil, mal im Betrieb, ändert das Büroleben. Einen Schreibtisch für sich allein haben viele nicht mehr. Desk-Sharing erfordert Disziplin, man muss seinen Platz buchen, immer aufräumen. Doch es ist machbar, zumal es ja immer digitaler zugeht. In unserer IT etwa klappt das sehr gut. Am modernsten ist wohl unser Schweickhardt-Areal, wo sich drei Sachgebiete ein Großraumbüro teilen – ein echter Coworking- Space mit Küche, Sofaecke, Rückzugsräumen. Damit das funktioniert, haben sie sich auf „WG-Regeln“ geeinigt. WIE KOMMT DIE DIGITALISIERUNG DEN MITARBEITENDEN ZUGUTE? Wir nutzen Tools, die uns die Arbeit erleichtern und Prozesse verschlanken. Und überlegen genau, was wir anschaffen. Große Summen stehen uns für New Work nicht zur Verfügung. Und jede neue Software ist zuerst eine Zumutung – die Beschäftigten sollen nicht alleingelassen werden damit. Ziel ist, die Selbstwirksamkeit zu fördern. Wie frei und selbstorganisiert wir arbeiten, finde ich beeindruckend. Und es entstehen so gute Ideen: Eine Abteilung baut ihr eigenes „Wiki“ auf, um Wissen zu dokumentieren und zu teilen. Und wir haben eine digitale Lernwelt eingeführt, die Schulungen und Weiterbildungsangebote bündelt und allen offensteht. WIE SIEHT DAS IM TECHNISCHEN BEREICH AUS, WO HOMEOFFICE SCHWIERIG IST? Nicht jeder Bereich kann alles umsetzen. Natürlich wollen wir die Kolleginnen und Kollegen in der Technik mitnehmen. Auch hier ändert sich einiges. Aktuell überlegen wir zum Beispiel, wie wir eine Vier-Tage-Woche gestalten könnten, und tauschen uns mit anderen Stadtwerken dazu aus. WAS WÜNSCHEN SIE SICH FÜR DIE ZUKUNFT? Neue Gewohnheiten zu etablieren, braucht Zeit. Jeder arbeitet anders, jeder nimmt Veränderung anders auf. Ich freue mich über jeden Entwicklungsschritt. Übrigens ist auch Scheitern okay, um am Ende eine gute Balance zu finden. Ich wünsche mir aber, dass uns Mut und Energie für neue Schritte so bald nicht ausgehen! 13 Im modernen Großraumbüro im Schweickhardt-Areal arbeiten drei Sachgebiete Seite an Seite. Die Mitglieder der New-Work-Arbeitsgruppe kommen aus unterschiedlichen Bereichen der swt. Bilder: Jörg Jäger
Seit Jahrhunderten thront es über der Stadt, längst ist es ein Ort der Wissenschaft, obendrein ein spannendes Museum – und nun auch ein Vorreiter für fortschrittliche Wärmeversorgung. Im Schloss Hohentübingen wurde am 5. November 2024 die neue Heizzentrale für Fernwärme eingeweiht. Ein Meilenstein für den Schlossbesitzer, das Land BadenWürttemberg, vertreten durch das Amt Vermögen und Bau Tübingen, und auch für die Stadtwerke Tübingen. Im Heizungskeller unter der Sakristei und der Schlosskirche taten über 30 Jahre lang Gaskessel ihren Dienst. Hier kommt die neue Leitung an, die rund eine Million Kilowattstunden Wärme pro Jahr liefern soll. Rund 200 Tonnen CO ² wird sie jährlich einsparen. Und das ist noch nicht alles, denn die swt haben vor, den Anteil erneuerbarer Energien in ihrer Fernwärme noch erheblich zu steigern. 3,7 Millionen Euro hat das Land, 1,8 Millionen haben die swt hier investiert. SCHLOSS HOHENTÜBINGEN IST ANS FERNWÄRMENETZ ANGESCHLOSSEN. DAS VORZEIGEPROJEKT, GEMEINSAM UMGESETZT VOM AMT FÜR VERMÖGEN UND BAU UND DEN SWT, BEWEIST: KLIMASCHONENDE WÄRMEVERSORGUNG IST FAST ÜBERALL MÖGLICH. Wärmewende im Schloss Bild: Valentin Marquardt Modernste Technik in altem Gemäuer
15 DIE FLEDERMAUSFREUNDLICHE BAUSTELLE Ein historisches Gemäuer zu heizen, ist immer aufwendig. Und doch war das Tübinger Schloss für den swt-Projektleiter Rolf Bieg, selbstständiger Ingenieur, etwas ganz Besonderes: die Lage auf steilem Hang, die Trassenführung durch enge Gassen, die Fledermäuse. Kompliziert zu planen. Von langer Hand vorbereitet, begleitet vom Denkmalschutz, Naturschutz, Arbeitsschutz, Artenschutz. Nachdem die Streckenführung feststand, begannen im Herbst 2023 die Arbeiten, parallel oben am Schloss und unten in der Altstadt. Die Wärmeleitung verläuft von der Rappstraße über den Ammerkanal zum Fuß des Schlossbergs, dann steil hinauf. Sie erreicht das Schloss von der Nord-Bastion her. Durch dicke Mauern führt sie in den Keller unter dem Rittersaal, in dem das berühmte Riesenweinfass steht – und wo eine Fledermaus-Kolonie residiert, die keinesfalls gestört werden durfte. Auch das Denkmalamt hat das Projekt eng begleitet. „Ganz ohne Eingriff in die Bausubstanz ging es nicht“, sagt Rolf Bieg. Die Trasse führt quer durch den Schlosshof, vom Nord- zum Südflügel. „Wir sind auf eine historische Mauer gestoßen. Vielleicht Teil der älteren Burg.“ Im Spätsommer war die Heizzentrale erreicht, im September, rechtzeitig zum Beginn der Heizperiode, konnte die Anlage in Betrieb gehen – eine Punktlandung! MIT SPEZIALGERÄT DEN BERG HINAUF Die schwerste Etappe war der Schlossberg, dessen steile Nordseite unter Naturschutz steht. „Große Bäume zu fällen, kam nicht infrage. Im Sommer ist dort alles mit Dornengestrüpp zugewachsen. Erst nachdem wir das Unterholz gerodet hatten, war klar, wie die Trasse verlaufen könnte“, so Bieg. Hier kam ein Schreitbagger zum Einsatz, der wie ein Storch über den Berg stakste und einen 60 Meter langen Graben hineinfraß. Dann noch mal 160 Meter bis zum Keller. Statt der üblichen starren Wärmerohre kamen hier isolierte, flexible Edelstahlkabel in die Erde. Auch in der Altstadt war die Aufgabe komplex. „Baustellen müssen dort in kleine Abschnitte zerlegt werden“, sagt Rolf Bieg. „Man trifft auf andere Leitungen oder Schächte, deren Tiefe nicht immer bekannt ist. Höhenunterschiede müssen mit zusätzlichen Muffen überwunden werden. Und zwischendurch haben wir am Leitungsweg neue Abnehmer angeschlossen.“ Die ältesten Kunstwerke der Menschheit sieht man im Tübinger Schloss: Pferdchen und Mammut, die in Höhlen der Schwäbischen Alb im Schein eiszeitlicher Lagerfeuer entstanden sind. Heute brennen die Feuer weit weg – und das alte Gemäuer nutzt modernste Technik. HINTERGRUND Einweihung der Heizzentrale am 5. November (von links): Rolf Bieg, Hanno Brühl (swt), Bruno Müller, Marcus Wandel (Amt für Vermögen und Bau), Boris Palmer (Oberbürgermeister), Gisela Splett (Finanzministerium BW), Prof. Samuel Wagner (Universität Tübingen) Unter den strengen Augen des Augustus verlegen die swt die Leitung im Schlosshof. Ein spezieller „Schreitbagger“ frisst sich in die steile Nordflanke des Schlossbergs. Bild: Valentin Marquardt Bild: Valentin Marquardt Bild: swt Bilder: swt Projektleiter Rolf Bieg bei der Pressekonferenz Bild: © Museum der Universität Tübingen MUT TÜWÄRME Im Blog-Beitrag „Moderne Wärme für Eiszeitpferdchen“ erzählt der Projektleiter von der spannenden Baustelle und wir werfen einen Blick in die Schloss- und Heizgeschichte.
WANN ENTSTANDEN DIE ERSTEN KUNSTWERKE? WIE LEBTEN MENSCHEN VOR 7.000 JAHREN? WIE HAT SICH SCHRIFT ENTWICKELT? IM MUSEUM DER UNIVERSITÄT TÜBINGEN (MUT) SIND NICHT NUR SCHÄTZE DER UNIVERSITÄT ZU SEHEN, DAS MUT IST AUCH SCHAUFENSTER DER TÜBINGER WISSENSCHAFT – FÜR JUNG UND ALT. Wer den kurzen Anstieg zum Tübinger Schloss hinter sich gebracht hat, wird im Museum der Universität Tübingen für Alte Kulturen mit einem Rundgang durch die Kulturgeschichte der Menschheit belohnt. „Wir haben Schätze in unseren Sammlungen“, sagt Ernst Seidl. Er ist Professor für Kunstgeschichte und seit 2008 Direktor des MUT. Zu den Highlights gehören die ägyptische Opferkammer aus Gizeh und die rund 40.000 Jahre alten Eiszeitfiguren, die ältesten figürlichen Kunstwerke der Welt, die das MUT eindrucksvoll präsentiert. Sie und auch die Funde der 7.000 Jahre alten Pfahlbauten am Federsee gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe – und das Riesenfass im Schlosskeller hält einen Eintrag im Guinnessbuch der Rekorde. Auch Wissenschaftsgeschichte wird erlebbar: in der Schloss-Sternwarte, dem Nullpunkt der Landesvermessung im 19. Jahrhundert, oder im Schlosslabor, in dem das Hämoglobin und die DNA-Substanz Nuklein entdeckt wurden. NEUE SONDERAUSSTELLUNG: „KUNST UND KULT“ „Gegründet wurde das MUT 2006 mit dem Ziel, die Sammlungen der Universität wiederzuentdecken und nutzbar zu machen – für Forschung, Bildung und die Öffentlichkeit“, erzählt Ernst Seidl. Rund 80 Forschungs-, Lehr- und Schausammlungen sind das aktuell, ein Teil wird im Schloss, ein Teil in den Instituten gezeigt. DAS MUSEUM DER UNIVERSITÄT TÜBINGEN MUT Führung von Christina Häfelein in der ägyptischen Opferkammer Kunst, Kultur und Wissenschaft
Regelmäßig sind im Museum Sonderausstellungen zu sehen: große Jahresausstellungen mit Begleitprogramm, Fachausstellungen, in denen Uni-Institute ihre Forschung präsentieren, oder Studierenden-Projekte. Aktuell und ganz neu ist die Ausstellung „Kunst und Kult“: Sie zeigt vom 12. Dezember bis Ende Februar Kunst der Maya und anderer Kulturen aus Mittel- und Südamerika, entstanden vor der Ankunft der Europäer. HIGHLIGHT-FÜHRUNG AM SONNTAG Jährlich kommen bis zu 60.000 Besucherinnen und Besucher ins Museum im Schloss Hohentübingen. Oft sind das Tagesausflügler aus der Region oder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt. Wer will, kann Führungen buchen – für Gruppen oder im Winterhalbjahr fürs Riesenfass im Schlosskeller – oder jeden Sonntag um 15 Uhr einfach vorbeikommen und an der einstündigen, öffentlichen Highlight-Führung teilnehmen. Es gibt Vorträge und Veranstaltungen zum Beispiel in der Kulturnacht oder am Familientag. Und ein virtuelles eMuseum: So können einzelne Objekte und Ausstellungen online besucht werden. Auch für Kinder, Jugendliche und Schulklassen bietet das MUT einiges: Führungen und Kurse wie „Nachts im Museum“, „Steinzeitwerkstatt“, „Archäologischer Sandkasten“ und sogar ein Kindergeburtstag im Steinzeitzelt kann hier gefeiert werden. Die Stadtwerke, die seit Kurzem das Museum sowie das ganze Schloss Hohentübingen mit Fernwärme versorgen, sind seit vielen Jahren Sponsoringpartner des MUT. Auch bei der swt-Vorteilskarte macht das MUT mit. Warum? Ernst Seidl: „Ich möchte, dass die Menschen zu uns ins Museum kommen, mit der Vorteilskarte ist das noch einfacher.“ Museumsdirektor Ernst Seidl in der Abguss-Sammlung Die Eiszeitfiguren gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Riesen-Weinfass ist aus Rücksicht auf die Fledermäuse nur von November bis 15. März zu sehen. SWT-VORTEILSKARTE AUF DIE PLÄTZE, FERTIG, LOSSPAREN! ZUM BEISPIEL ... SILBERBURG AM MARKT • 10 % Rabatt auf schwäbischen Cider (330 ml) und Schwarzstoff-Produkte im Laden • 10 % Rabatt auf Schwarzstoff-Produkte auf schwarzstoff.com SCANTEX – NORDIC STYLES • 10 % Rabatt auf jeden Einkauf ab 20 €, auch im Online-Shop (Code „VorteilScantex“) STADTBÜCHEREI TÜBINGEN • kostenloser Schnupperausweis für 2 Monate im Wert von 4 € bei Neuanmeldung SWT-RETROBUS • 10 % Rabatt auf die Bus-Miete für Ihren Ausflug, Ihre Feier oder Veranstaltung Alle Angebote unter: swt-vorteilskarte.de Die digitale swt-Vorteilskarte: eine App zu 3.000 Angeboten in der Region, bundesweit und online – für Sie und Ihre Familie. Bild: Adobe Stock 17 Eintritt zur jeweils günstigeren Preiskategorie Erwachsene ermäßigt Ermäßigt kostenlos Öffnungszeiten des Museums für Alte Kulturen: Mittwoch bis Sonntag: 10 bis 17 Uhr Donnerstag: 10 bis 19 Uhr Veranstaltungskalender auf unimuseum.de fassticket.de IHR VORTEIL MIT DER SWT-VORTEILSKARTE Bild: © Museum der Universität Tübingen MUT Bilder: © Museum der Universität Tübingen MUT / V. Marquardt Bild: swt
IM JUNI 1974 ÖFFNETE DAS HALLENBAD NORD SEINE PFORTEN. DER FUNKTIONALE FERTIGBAU WAR EIN MEILENSTEIN IN TÜBINGENS BÄDERGESCHICHTE. JAHRZEHNTELANG ERSEHNT, MIT ALLEN FINESSEN GEPLANT, DOCH DANN SO ZUSAMMENGESTRICHEN UND „AUSGEPRESST“, DASS DAS BAD DEN SPITZNAMEN „ZITRONENBAD“ ERHIELT. 60 Jahre lang war das Uhlandbad das einzige Hallenbad in Tübingen – und platzte in der Wirtschaftswunderzeit aus allen Nähten. 1951 hatte sich die Stadt das Freibad geleistet. 1959 sprach sich der Gemeinderat für ein zweites Hallenbad aus. Zunächst kam ein „Allwetterbad“ mit verschiebbarem Teleskopdach auf dem Freibadgelände in die engere Wahl. 1969 sollte die Planung beginnen, doch es kam anders. Im Februar 1970 beriet man erneut über den Standort: Beim Freibad? Bei der HermannHepper-Halle? Im Alten Botanischen Garten? Oder auf Waldhäuser Ost (WHO) im Norden der Stadt? Da entstand gerade auf einem ehemaligen TruppenübungsEin neues Bad für den neuen Stadtteil Wettschwimmen und Vorführungen zur Eröffnung Im Keller wird die Technik installiert.
19 HINTERGRUND platz eine moderne „Trabantenstadt“ mit Wohnungen, Wohnheimen, Schulen, Einkaufszentrum. Ein Jugendhaus und eine Bibliothek waren in Planung, auch ein Hotel, ein Theater und ein Aussichtscafé wünschte man sich. Auf WHO wäre ein Hallenbad sofort zu realisieren und sehr gut erreichbar. Und so fiel der Baubeschluss. Man rechnete mit 3,5 Millionen DM – bis die Tübinger Architektenkammer einen Wettbewerb durchsetzte, der die Sache verzögerte. AUSGEPRESST: DAS ZITRONENBAD Viele Ideen für den neuen Stadtteil wurden derweil wieder verworfen. Investoren zogen sich zurück, die Mittel schrumpften. Auch die Pläne für das Hallenbad Nord wurden immer bescheidener, immer mehr zusammengestrichen und ausgepresst – so entstand der Spitzname „Zitronenbad“. Im Oktober 1970 kürte das Preisgericht die Tübinger Architektengruppe Hauser/Berger/Oed zum Sieger. Kleiner Schönheitsfehler: Dieses Bad würde fast 10 Mio. DM kosten! So begann das Streichkonzert: Gestrichen wurden Bücherei, Jugendhaus, Zuschauertribüne, Tischtennis- und Billardraum. In vier Etappen reduzierten die Architekten ihren Entwurf bis auf 4,8 Millionen DM. Doch die letzten Streichungen gingen zu weit. Neben dem Café sollten das Kinderplanschbecken, der Hubboden des Lehrschwimmbeckens und die Sprungbretter wegfallen, Beckentiefe und Raumhöhe verringert werden – es wäre keine sportgerechte Anlage mehr. Die Notlösung hieß Fertigbau! Und der kostete am Ende 4,25 Millionen DM. DIE ERÖFFNUNG Im November 1972 bekam die Stuttgarter Firma Züblin den Auftrag. Im Oktober 1973 feierte man Richtfest und am 11. Juni 1974 Eröffnung. In seiner Ansprache sagte Oberbürgermeister Hans Gmelin: „Ein lang gehegter Traum wird wahr“, aber man sei nicht am Ende aller Wünsche: „Mindestens noch ein drittes Hallenbad“ würde Tübingen noch brauchen. Eine sehr optimistische Prognose! Beim Wettschwimmen traten Stadtverwaltung, Stadtwerke und beteiligte Firmen an. Die Herrenstaffel führte der OB persönlich an. Es gab Vorführungen vom Schwimmverein und Kunstspringern, dazu „Butterbrezeln, Limo und Flaschenbier“. Sportbecken, Lehrschwimmbecken, Kinderplanschbecken: Schlicht und funktional war das Bad, mit Rundum-Verglasung und zeittypischer Holzdecke. Der Eintritt kostete 2 DM, ermäßigt 1,50 DM. Der Oberbürgermeister machte klar: „Zu jedem Eintrittspreis legt die öffentliche Hand – sprich: der Steuerzahler – dieselbe Summe drauf.“ Tatsächlich wuchsen mit dem Neubau die nötigen Bäder-Zuschüsse auf rund 1 Million DM pro Jahr. Heute sind es rund 4,5 Millionen Euro! DER ZAHN DER ZEIT NAGT 2002 kam die Sauna dazu, 2012 eine neue Lüftungsanlage. Als 2018 Risse im Spannbeton entdeckt wurden, musste die Hallendecke aufwendig saniert werden. Für weitere zehn Jahre wollten die swt das Bad ertüchtigen, denn bis dahin könnte Tübingens derzeit geplantes, neues Hallenbad realisiert sein ... Ab 1971 steht „Zitronenbad“ auf den Plänen. Richtfest am 14. Oktober 1973. „Bei Regen, Sturm und rauen Tagen macht’s Freiluftbaden kein Behagen“, lautete der Richtspruch des Zimmermanns Franz Preis. Eröffnung mit Vertretern von Stadt, Vereinen und Schulen Planschbecken und Eingangshalle in den 1980ern Bild: swt-Archiv Bild: swt-Archiv Bild: Stadtarchiv Tübingen, Manfred Below Bilder: swt-Archiv Bild: Stadtarchiv Tübingen, Manfred Below JUBILÄUM Weiter eintauchen in die Bäder- Geschichte mit vielen Bildern im Blog: blog.swtue.de
NACHHALTIGES WIRTSCHAFTEN – DAS HABEN SICH DIE STADTWERKE TÜBINGEN SCHON LANGE IN IHRE LEITLINIEN GESCHRIEBEN. UND DAS IST KEINE FLOSKEL. TAG FÜR TAG ARBEITEN SIE DARAN, NACHHALTIGKEIT MIT LEBEN ZU FÜLLEN. IN VIELEN VERSCHIEDENEN BEREICHEN ÜBERNEHMEN SIE VERANTWORTUNG FÜR DIE MENSCHEN, FÜR UNSERE STADT, FÜR KLIMA UND UMWELT. SO NACHHALTIG SIND DIE STADTWERKE Grafik-Elemente: hemmerich.de Die neue Auflage der swt-Nachhaltigkeits-Broschüre zeigt ganz verschiedene Ansätze in den Handlungsfeldern Ökologie, Ökonomie und Soziales. Hier ein kleiner Auszug: Das wirkt. Daseinsvorsorge und Energiewende E-Mobilität voranbringen Innovation und Umweltschutz Aktuell betreiben die swt alleine und in Kooperation bundesweit 25 Solarparks mit 126 MWp und 37 Windkraftanlagen mit 110 MW installierter Leistung. Millionen Euro investieren die swt in den Ausbau der Wärme-Erzeugung aus erneuerbaren Energien und in ihr Fernwärmenetz. Megawattstunden Wärme im Jahr soll der neue Tübinger Solarthermiepark in der Au ab 2025 liefern. Zusammen mit einem Großwärmespeicher ergänzt er die Versorgung im Netzverbund Südstadt-Innenstadt. rein elektrische Busse gehören inzwischen zur TüBus-Flotte. 2025 kommen weitere dazu – 40 sollen es werden. Derzeit bauen die swt die nötige Ladeinfrastruktur dafür auf. COONO, das Sharing-Angebot der swt, umfasst inzwischen 45 E-Autos diverser Modelle und 2.000 aktive Nutzerinnen und Nutzer. 2020 bis 2023 wurden mehr als 8.000 Fahrten und 800.000 zurückgelegte Kilometer gezählt. Ein Pilotprojekt: Auf der ersten klimaschonenden Baustelle 2023 in der Metzgergasse wurde mit elektrisch betriebenen Geräten gearbeitet: E-Minibagger, E-Radlader, Rüttelplatten und Stampfer. Solarstrom kam vom Baustellencontainer. Größere Fahrzeuge wurden mit dem Dieselersatz-Treibstoff HVO aus erneuerbaren Rohstoffen betankt. Insgesamt wurden 7,7 Tonnen CO ² eingespart, Lärm und Abgase vermieden. Ladepunkte hat der 2023 eröffnete Schnellladepark beim Produktionsstandort der Tübinger Bäckerei „Café Lieb“ an der B 27.
Nachhaltigkeits- Broschüre online durchblättern auf swtue.de/nachhaltigkeit Mehr zum Thema auch im Blog: blog.swtue.de Der CO ² -REDUKTIONSPFAD Umfrage „Wie nachhaltig sind die Stadtwerke Tübingen?“ Mitarbeiter-Fürsorge und -Partizipation Als Gründungsmitglied der „Stadtwerke Initiative Klimaschutz“ (ASEW) wurden die swt 2023 einem Prüfungsaudit unterzogen und ihre Maßnahmen und Ziele für Klimaschutz und Nachhaltigkeit erfolgreich bestätigt. 2024 verleihen die swt ihren Umweltpreis zum elften Mal! Damit stärken sie regionale Projekte, Initiativen und Betriebe bei ihren Bemühungen um mehr Umwelt- und Klimaschutz. Das Interesse reißt nicht ab: 43 gemeinnützige Projekte und 28 Betriebe haben sich diesmal beworben. Rund 50 Auszubildenden und dual Studierenden ermöglichen die swt aktuell einen erfolgreichen Start ins Berufsleben. Beschäftigte haben bei den swt und ihren Tochtergesellschaften einen sicheren, modernen Arbeitsplatz mit vielen Möglichkeiten der Weiterbildung. Jobräder haben die swt 2019-2023 gefördert. Veranstaltungen im Rahmen der swtGesundheitstage 2019-2023 Rund 10.250 Läuferinnen und Läufer sind seit 2009 beim swt-Spendenlauf angetreten. 100.000 Euro haben die swt und teilnehmende Firmen in diesem Rahmen schon an Sozialprojekte in der Region gespendet. Teilnehmende machten mit beim 4. Spendenschwimmen 2024 zugunsten der DLRG Tübingen und „Schwimmen für alle Kinder“. In der EU gilt bald eine neue Richtlinie für Nachhaltigkeitsberichte von Unternehmen. Ein wichtiger Baustein dazu ist eine öffentliche Umfrage. Unterstützen Sie uns, indem Sie zehn kurze Fragen beantworten! Wir freuen uns über Ihre Teilnahme! Die Bilanz 2014-2024 Euro Förderung für prämierte Umweltprojekte geförderte Projekte Projekt-Bewerbungen von Schulen, Vereinen, Umweltinitiativen Firmen-Bewerbungen Stimmen beim Online-Voting 2024 340.000 184 433 220 122.823
Bild: Sinfonieorchester des Nationaltheaters Prag Bild: Prolite Event GmbH Bild: Ken Werner DU & ICH DIE HOCHZEITSMESSE Was so alles zum schönsten Tag im Leben dazugehört, zeigen am 26. Januar mehr als 50 Aussteller im Sparkassen-Carré. Die Hochzeitsmesse DU & ICH will inspirieren und die 1.000 Entscheidungen erleichtern, die rund ums Heiraten anfallen, von Ringen und Kleid bis hin zu Deko und Musik – egal, ob großes oder kleines Event. Die Stadtwerke sind mit ihrem „RetroBus“ dabei, der übrigens nicht nur für Hochzeiten gemietet werden kann. DU & ICH 26. Januar 2025, 11–17 Uhr im Sparkassen-Carré Eintritt: 5 Euro (bis 16 Jahre frei) du-und-ich-tuebingen.de swtue.de/retrobus „I AM INUIT“ FOTOAUSSTELLUNG IM D.A.I. Wie sieht das Leben der Inuit in Alaska und in der Arktis heute aus? Wie reagieren sie auf die Herausforderungen der Globalisierung, die Auswirkungen der Kolonialisierung und vor allem die des Klimawandels? Dieser bedroht das empfindliche Ökosystem und ihre Gemeinschaften, die auf Ressourcen der Natur angewiesen sind. Der Fotograf Brian Adams (Inupiaq *1985) lebt in Anchorage, Alaska, wo er sich auf Umweltporträts spezialisiert hat. Seine Bilder verbinden die Welt mit der Kultur und der Lebensrealität der Inuit in einer sich dramatisch verändernden Landschaft. Mit „I Am Inuit“ will er Stereotype durchbrechen und die Menschen mit ihrer eigenen Stimme sprechen lassen. In Kooperation mit Indigen: Das Nordamerika Filmfestival Stuttgart 5. Dezember 2024 bis 12. Mai 2025 d.a.i. Tübingen, Karlstraße 3 Di.–Fr. 9–18 Uhr, Sa. 11–14 Uhr Eintritt frei Anmeldung für kostenfreie Führungen unter events@dai-tuebingen.de KALTER HUND URAUFFÜHRUNG IM ITZ „Kalter Hund oder: Dackel, die ins Gras beißen“ – so heißt Peer Mia Ripbergers neues Stück, das am 7. Dezember im ITZ seine Uraufführung erlebt. Es geht um eine Wohngemeinschaft, die Rätsel aufgibt. In Karl und Henriks Wohnung wird ein Zimmer frei, in das Rasmus als Gast einzieht. Er wird eingebunden in die sonderbaren Rituale der anderen und merkt schnell, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt … Irgendwo zwischen Krimi und Groteske lässt Ripberger seine Figuren mit humorvoll lakonischer Sprache aufeinandertreffen – skurril, witzig und rätselhaft. ITZ Zimmertheater Tübingen Bursagasse 16 Am 7., 14., 19., 20., 27.12. um 20 Uhr, 31.12. um 21 Uhr Stückeinführung jeweils 30 Minuten vorher Tickets unter zimmertheater-tuebingen.de MOZART-GALA ZUM NEUEN JAHR Ganz im Zeichen von Wolfgang Amadeus Mozart steht das Galakonzert am 28. Januar 2025 im Festsaal der Universität. Erklingen werden die Ouvertüren seiner Opern „Cosi fan tutte“ und „La clemenza di Tito“, die Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 sowie die „Linzer Sinfonie“ KV 425. Es musizieren das Sinfonieorchester des Nationaltheaters Prag unter der Leitung von Giancarlo De Lorenzo, der Tübinger Geiger Peter Weimar und die Bratschistin Kristina Fialová. Infos zu allen Konzerten der Wintersaison, darunter ein hochkarätig besetzter Celloabend am 15. April 2025, gibt www.konzerte-tuebingen.de. Veranstalter sind die Museumsgesellschaft Tübingen und das Kulturreferat der Universität. Mozart-Gala 28. Januar 2025 Festsaal der Universität Tübingen (Neue Aula) Tickets (5–59 Euro) bei den örtlichen Vorverkaufsstellen und unter konzerte-tuebingen.de Bild: Valentin Marquardt swt-RetroBus mit Hippie-Charme
23 SO ERREICHEN SIE UNS STADTWERKE TÜBINGEN Eisenhutstraße 6 | 72072 Tübingen BUSHALTESTELLE „Stadtwerke” | Linien 1, 4, 13 ÖFFNUNGSZEITEN: Montag – Donnerstag 8–17 Uhr Freitag 8–13 Uhr SERVICENUMMERN (Vorwahl 07071): Zentrale 157 - 0 Kundenservice 157 - 300 Wärmeversorgung 157 - 455 TüBus 157 - 157 Bäder 157 - 301 Parkhäuser 157 - 221 Straßenbeleuchtung 157 - 4750 Gasnotruf 157 - 112 Störungsdienst 157 - 111 IM INTERNET swtue.de | info@swtue.de facebook.com/stadtwerketuebingen instagram.com/stadtwerketuebingen bawü.social/@stadtwerketuebingen blog.swtue.de Online-Kundencenter: swtue.de/kundencenter TüWelt online lesen: swtue.de/tuewelt HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! DIE GEWINNER VOM LETZTEN MAL: 1. PREIS: Renate Stephan, Tübingen 2. PREIS: Susanne Bayer-Kirn, Tübingen 3. PREIS: Viviane Schmid-Saidi, Kusterdingen 4.–10. PREIS: Katharina Dorn, Tübingen Simon Dorner, Tübingen Else Hammer, Tübingen Dieter Kohn, Tübingen Margit Ries, Tübingen Alvaro Sanchez, Tübingen Albrecht Wuhrer, Waldenbuch Datum Unterschrift Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erkläre ich mich einverstanden, dass meine Daten gemäß den Teilnahmebedingungen verarbeitet werden. Gewinne können nicht in bar ausgezahlt werden. Teilnahmebedingungen unter www.swtue.de/tuewelt B itte informieren Sie mich künftig über Produkte und Tarife der swt. Meine Angaben werden für Zwecke der Werbung für swt-Produkte und Dienstleistungen der Markt- und Meinungsforschung verarbeitet. Ich kann meine Einwilligung jederzeit widerrufen. Die Informationen nach DSGVO finden Sie unter swtue.de/dsgvo Vorname, Name Straße, Hausnummer PLZ, Ort E-Mail Telefon DAS SWT-GEWINNSPIEL: MITMACHEN UND GEWINNEN! Entgelt zahlt Empfänger Stadtwerke Tübingen GmbH Kommunikation und Marketing Postfach 2440 72014 Tübingen Deutsche Post ANTWORT Bild: Fotolia Bild: Universitätsstadt Tübingen, A. Gonschior Bild: © Brian Adams BUDENZAUBER IN DER ALTSTADT 50. TÜBINGER WEIHNACHTSMARKT Am dritten Adventswochenende bekommen die Tübinger Kreativen und Vereine wieder ihren großen Auftritt in der Altstadt: Der 50. Tübinger Weihnachtsmarkt ist einer der besonderen Art. Die mehr als 300 Stände werden von Vereinen, gemeinnützigen Organisationen, Schulen und Kunsthandwerkern aus der Umgebung betrieben. Bei dem fantasievollen Angebot an Selbstgemachtem, Getöpfertem, Geschnitztem oder Gebasteltem findet man so manches originelle Geschenk. Glühwein und Stärkungen – Waffeln, Flammkuchen, Langos, „Rote“ oder Schupfnudeln – gibt es nicht zu knapp. Auf dem Marktplatz wartet ein Kinderkarussell auf die Kleinsten. Am Samstag um 11.30 Uhr spielt dort die Hornklasse der Musikschule, am Sonntag um 14 und 16 Uhr das Kinder- theater „Rote Nase“, um 17 Uhr singt „Prresto“ vom Weingärtner-Liederkranz. Das Tübinger Saxophon-Ensemble wird am Samstag und Sonntag um 13 Uhr zum Platzkonzert in der Metzgergasse erwartet. Schon am Freitagabend präsentiert „Bewegte Bilder“ am Haagtorplatz den Kultfilm „Die Feuerzangenbowle“ – mit passendem Getränkeangebot. 13.–15. Dezember 2024 Fr.–Sa. 10–21 Uhr, So. 11–19 Uhr Im TüBus gilt das Sondertagesticket für bis zu fünf Personen, der Samstag ist ticketfrei. TERMINE Betriebsruhe vom 23. Dezember 2024 bis 1. Januar 2025. Am 2. Januar sind wir gerne wieder für Sie da!
IHRE ANTWORT Ammerbuch-Altingen, am Rand des Hardtwalds Rottenburg am Neckar, bei der Hochschule für Forstwirtschaft Metzingen-Neuhausen, am Tiefenbach GEWINNSPIELFRAGE Der neu gestaltete Trafoturm steht 12 Kilometer westlich von Tübingen, natürlich noch im Netzgebiet der swt. Wo könnte das sein? WERKSTUDENTIN LINDA LÖFFLER, ELEKTRO- MEISTER DANIEL KIRCHHARDT UND STREETARTKÜNSTLER JOHANNES BLINKLE PRÄSENTIEREN EINEN NEU GESTALTETEN TRAFOTURM. ER STEHT 12 KM WESTLICH VON TÜBINGEN, NATÜRLICH NOCH IM NETZGEBIET DER SWT. WO KÖNNTE DAS SEIN? AUFLÖSUNG AUS DEM LETZTEN HEFT: 50. Geburtstag feiert 2024 das Hallenbad Nord auf Waldhäuser Ost. 1. Preis: Jahreskarte für die Tübinger Bäder im Wert von 325 Euro 2. Preis: 2 Tickets (1. Kategorie) für ein Konzert im Festsaal der Neuen Aula der Universität Tübingen (Celloabend mit Alexander Hülshoff & Bernd Glemser am 15. April 2025) im Wert von zusammen 98 Euro 3. Preis: Schwäbische Geschenkbox mit Spezialitäten aus der Silberburg im Wert von 39,50 Euro 4. –10. Preis: Fürs Shoppen und Ausgehen in unserer Stadt: Tübinger Gutschein im Wert von je 20 Euro MITMACHEN UND GEWINNEN! Lösung parat? Dann machen Sie mit bei unserem Gewinnspiel. Einfach Karte ausschneiden, Rückseite ausfüllen, die richtige Antwort ankreuzen und ab in die Post! Oder per E-Mail an tuewelt@swtue.de Einsendeschluss ist der 10. Januar 2025. TüWelt TüWelt NICHT VERGESSEN – RÜCKSEITE AUSFÜLLEN! Bild: swt Bild: swt-Archiv
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