Das Kundenmagazin der Stadtwerke Tübingen

Statista, Stand 2022, Umweltbundesamt Die Erde ist ein blauer Planet, doch nur 2,5 Prozent des Wassers sind süß. Das meiste davon ist im Eis der Pole und in Gletschern gebunden. Nur winzige 0,4 Prozent des weltweiten Wassers bilden die Grundlage allen Lebens – und sind sehr ungerecht verteilt. In vielen Ländern herrscht Wassermangel. Extremwetter und Trockenheit sorgen auch in Europa vermehrt für Probleme. Was bedeutet das für unseren alltäglichen Umgang mit Wasser? Deutschland ist ein wasserreiches Land. Nur etwa 13 Prozent des nutzbaren Wassers werden tatsächlich genutzt. Pro Kopf liegt der Verbrauch bei etwa 125 Litern Trinkwasser am Tag: zum Trinken, Kochen, Baden, Waschen, Putzen oder für die Toilettenspülung. 22 Liter weniger als noch 1990. Der Wasserverbrauch geht in allen Bereichen zurück. Das Problem: Trinkwasser, das wir hier einsparen, können wir nicht dorthin bringen, wo es am dringendsten gebraucht wird. Aber auch die Herstellung unserer Lebensmittel und Konsumgüter verschlingt immense Mengen Wasser. Sie stammen oft aus Ländern, in denen Wassermangel herrscht, und gefährden dort Ökosysteme. Rechnet man dieses versteckte, „virtuelle“ Wasser in unseren Wasserfußabdruck ein, verbrauchen wir rund 3.900 Liter Wasser pro Person und Tag!

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